Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 014/01

Magdeburg, den 15. Januar 2001

Neujahrsempfang der Landesregierung/ Ministerpräsident Höppner: Chancen des Landes gemeinsam nutzen

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Landesregierung richtete Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner heute in Magdeburg einen optimistischen Blick auf das Jahr 2001: "Sachsen-Anhalt befindet sich auf dem richtigen Weg, aber unser Tempo ist noch zu langsam. Zwar sind positiven Veränderungen unübersehbar, aber wir werden auch 2001 mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Insgesamt jedoch blicke ich optimistisch ins kommende Jahr. Lassen Sie uns die Zukunftschancen gemeinsam nutzen." Das sagte der Ministerpräsident vor rund 600 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Sachsen-Anhalts sowie 50 Vertretern des Diplomatischen und Konsularischen Korps.

Als wichtigstes konkretes Ziel für 2001 nannte Höppner eine Senkung der Arbeitslosenzahl um 20.000. Angesichts der Wirtschaftsentwicklung und mit Hilfe der zielgerichteten Arbeitsmarktpolitik der Landesregierung sei dieses Ziel ehrgeizig, aber doch realistisch.

Um den Aufbauprozess weiterhin erfolgreich zu gestalten, gelte es jetzt die richtigen Weichen zu stellen. Trotz der unübersehbaren Erfolge sei die Entwicklung kein Selbstläufer. Die ostdeutschen Länder seien noch geraume Zeit auf die Solidarität des Westens angewiesen. "Wir brauchen deshalb eine Fortschreibung des Solidarpaktes", betonte Höppner.

Als wichtige Aufgabe aller Verantwortlichen bezeichnete der Ministerpräsident eine verbesserte Imagepflege des Landes. Das sei keineswegs eine Aufgabe der Landesregierung allein. "Wir müssen noch mehr mit unseren Pfunden wuchern. Nach BUGA und EXPO setzen wir im Jahr 2001 mit dem Ottonenjahr und den 50. Händelfestspielen die Reihe der touristischen Highlights fort." Darüber hinaus verwies Höppner auf den bevorstehenden Sachsen-Anhalt-Tag in Haldensleben, der unter dem Motto "Weltoffenes Sachsen-Anhalt" steht. Das solle zur Verstärkung des entsprechenden Programms der Landesregierung genutzt werden. "Ein ausländerfreundliches Klima ist nicht nur eine moralische Notwendigkeit, sondern auch ein wichtiger Standortfaktor", unterstrich Höppner.

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