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Pressemitteilungen der Ministerien

Schlechte Ernte bei Raps, Obst und Gerste

26.07.2002, Magdeburg – 142

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 142/02

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 142/02

 

Magdeburg, den 26. Juli 2002

 

 

Schlechte Ernte bei Raps, Obst und Gerste

Wernicke besucht Betrieb im Landkreis Wernigerode

 

Die Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt, Petra Wernicke will sich heute im Landkreis Wernigerode persönlich über die Erntesituation informieren. Sie besucht die GbR Gallun in Wasserleben, im Landkreise Wernigerode. Im Harzvorland sind insbesondere beim Raps größere Ernteausfälle zu beklagen. Bei Getreide werden landesweit niedrigere Erträge als in den guten Vorjahren erwartet. Als Ursachen gelten anhaltende Regenfälle und Sturm, welches den Schädlingsbefall begünstigt hat.

 

Aufgrund neuer Einschränkungen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland fehlen geeignete Bekämpfungsmaßnahmen. Darunter hat auch der Obstbau stark zu leiden. Wernicke: "Die Bundesregierung hat die Bedeutung eines funktionierenden Pflanzenschutzes unterschätzt." Die Ministerin hat daher an die Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast geschrieben und sie aufgefordert, eine EU-einheitliche Wettbewerbssituation für die deutschen Bauern zu schaffen. Außerdem soll sich die Bundesministerin für dringend notwendige bürokratische Erleichterungen beim Verfahren für den Anbau von Raps als nachwachsender Rohstoff auf Stillegungsflächen einsetzen.

 

Am Mittwoch hatte das Ministerium mit den Vertretern der Landwirtschaft und der Obstbauern Unterstützung für existenzbedrohte Betriebe angekündigt: Im Mittelpunkt steht ein Konsolidierungsprogramm in Form von Zinsverbilligungen für Bankdarlehen. Hierfür stehen 2,68 Mio ¿ bereit. Außerdem wird die Gasölbeihilfe ab Anfang August ausgezahlt. Des weiteren sollen steuerliche Erleichterungen (Stundung fälliger Steuerforderungen, Anpassung der Vorauszahlung auf Einkommens- und Körperschaftssteuer und Aussetzung der Vollstreckung) bei den Finanzämtern beantragt werden können. Das Finanzministerium wurde vom MLU um wohlwollende Prüfung der Anträge gebeten.

 

Es wurde vereinbart, sich in 3 bis 4 Wochen zum Fortgang der Ernte zu verständigen.

 

 

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