Pressemitteilungen der Ministerien
Kulturstaatssekretär bei Tagung „70 Jahre Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze“
28.04.2022, Magdeburg – 169/2022
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Kulturstaatssekretär Dr. Sebastian Putz nimmt am Freitag, 29. April 2022, 14.00 Uhr, in Magdeburg, an der Tagung „Geraubte Heimat - 70 Jahre Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze“ teil und hält ein Grußwort. Die zweitägige Veranstaltung wird organisiert von der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) e.V. und unterstützt durch die Bundesbeauftragte für die Opfer der DDR-Diktatur beim Deutschen Bundestag, Evelyn Zupke, und die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neumann-Becker.
Ort: Roncalli-Haus, Max-Josef Metzger-Straße 12/13, 39104 Magdeburg
Hintergrund:
Die Tagung erinnert an die im Frühjahr 1952 durchgeführten Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze durch den DDR-Staat. Über 8.000 Personen wurden aus der sogenannten „Sperrzone“ in andere Regionen der DDR umgesiedelt. Das konzentrierte Vorgehen von Polizei, Staatssicherheit und SED trug den Decknamen „Aktion Ungeziefer“. Für die Opfer bedeuteten die Zwangsumsiedlungen nicht nur den Verlust der sozialen Existenz und der Heimat. Ihre traumatischen Erfahrungen und Ängste wirken oft bis heute nach. Die Tagung widmet sich den Betroffenen, ihren Erfahrungen und juristischen Fragen der Rehabilitierung.
Internet (Veranstaltungs-Flyer): https://www.uokg.de/2022/03/aktion-ungeziefer-70-jahre-zwangsaussiedlungen-an-der-innerdeutschen-grenze/
Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle
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