Pressemeldungen der Polizei - Polizeidirektion Halberstadt
Kleintransporter ausgebrannt - 1 Toter -
Ergänzungsmeldung
Kommunalstraße 2357, Landkreis Quedlinburg
12.07.2004, Halberstadt – 152
- Polizeidirektion Halberstadt
Polizeidirektion Halberstadt - Pressemitteilung Nr.: 152/04
Polizeidirektion Halberstadt -
Pressemitteilung Nr.: 152/04
Magdeburg, den 12. Juli 2004
Kleintransporter ausgebrannt - 1 Toter -
Ergänzungsmeldung
Kommunalstraße 2357, Landkreis Quedlinburg
Am Mittwoch,
07.07.04, gegen 04.15 Uhr, wurde dem
Polizeirevier Quedlinburg gemeldet, dass auf der Straße zwischen den
Ortschaften Westerhausen und Warnstedt ein brennender Kleintransporter steht.
Nachdem der Kleintransporter durch die herbeigerufene Freiwillige Feuerwehr
abgelöscht wurde, fanden die Rettungskräfte im Innern des Fahrzeuges eine stark
verkohlte Leiche. Das Fahrzeug ist auf eine Installationsfirma aus dem
Landkreis Quedlinburg zugelassen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keine
Anhaltspunkte zur Identität des Toten. Nähere Aufschlüsse wird eine Obduktion
erbringen, die nicht vor dem morgigen Tag durchgeführt wird. Nach einer ersten
Untersuchung am Unfallort ist nicht davon auszugehen, dass es sich um einen Verkehrsunfall handelt. Im Innern
des Wagens wurde eine 5 Kilogramm Propangasflasche gefunden. An der Gasflasche
fehlte das Sicherheitsventil. Es besteht die Möglichkeit, dass die Gasflasche
eine Explosion auslöste und der Transporter ausbrannte. In ca. 100 Meter
Entfernung wurden auf der Straße Reste der Scheiben des Transporters gefunden.
Eine genaue Untersuchung des Unfallortes erfolgt durch Beamte des
Fachkommissariates 1 der Polizeidirektion Halberstadt und des
Revierkriminaldienstes des Polizeireviers Quedlinburg. Die Kommunalstraße
zwischen Westerhausen und Warnstedt ist seit 04.30 Uhr gesperrt. Wenn die
Identität des Toten bzw. die Unfallursache bekannt ist, wird nachberichtet.
Die durchgeführte gerichtsmedizinische Obduktion hat ergeben, dass es
sich bei dem Toten um den 48-jährigen Klaus-Dieter F. handelt. Der F. ist
Mitinhaber einer Quedlinburger Installationsfirma auf den der Kleintransporter
zugelassen war. Der Verdacht, dass es vor dem Brand zu einer Explosion im
Transporter kam wurde bestätigt. Die Umstände, die zur Explosion führten,
werden weiter untersucht und nehmen noch längere Zeit in Anspruch.
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