HBS - Pressemitteilung Nr.: 12/06

HBS - Pressemitteilung Nr.: 12/06

Magdeburg, den 22. Februar 2006

Wohnhausbrand in Großalsleben fordert

Todesopfer

Großalsleben, Bördekreis

Aus bislang nicht geklärter

Ursache brach in einem Wohnhaus in der Kirchstr. im Zentrum von Großalsleben in

den frühen Morgenstunden des Mittwoch, 22.02.2006, gegen 04.00 Uhr ein Brand

aus. Durch das Feuer brannte das Haus innen aus, der Dachstuhl wurde

vollständig beschädigt. Das ältere Haus wurde von einer 3-köpfigen Familie

bewohnt. Während die 50-jährige Frau und der 14-jährige Sohn aus dem Haus

flüchten konnten, wurde der 54-jährige Mann ein Opfer des Feuers. Ersten

Berichten zufolge hatte er das Haus ebenfalls schon verlassen, betrat es aber

nochmals in der irrigen Annahme, es würde sich noch ein Familienmitglied darin

befinden. Der Tote wurde bei Such- und Aufräumarbeiten durch die Feuerwehr

gegen 10.15 Uhr im Obergeschoss des Hauses aufgefunden und konnte noch vor Ort

identifiziert werden. Eine Obduktion des Leichnams wurde beantragt. Die Ehefrau

des Opfers wurde mit Verletzungen, die sie sich bei der Flucht zugezogen hatte

und wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.

Der Sohn fand bei Bekannten Unterkunft.

Neben dem Rettungsdienst waren die

Freiwilligen Feuerwehren von Großalsleben, Gröningen, Kloster - Gröningen und

Oschersleben mit einer Drehleiter und drei Löschfahrzeugen sowie 30

Feuerwehrleuten im Einsatz. Wegen immer wieder aufflackernder Brandnester und

herabstürzender Bauteile musste die Arbeit der Brandursachenermittler vorerst

eingestellt werden. Eine Gesamtschadensbeurteilung ist bislang ebenfalls nicht

möglich.

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