HBS - Pressemitteilung Nr.: 24/07

HBS - Pressemitteilung Nr.: 24/07

Magdeburg, den 4. April 2007

Brand in einem Wohnhaus

Bördekreis

Am

Dienstag, den 03.04.2007, gegen 16:40 Uhr kam es in einem Nebengebäude eines

Wohngrundstückes im Neuen Weg zu einem Brand, bei dem in der weiteren Folge der

84jährige Grundstückseigentümer mit schweren, lebensgefährlichen

Rauchgasvergiftungen in das Krankenhaus Neindorf eingeliefert werden musste.

Der Geschädigte betreibt in dem betroffenen Nebengebäude als Hobby noch eine

Schusterwerkstatt. Da er sich zur Ausübung dieser Tätigkeit demzufolge auch

viel in dieser Werkstatt aufhält, beheizt er in kühlen Tagen den Raum mit einem

dort aufgestellten älteren gusseisernen Kohleofen. Das brennbare Material, wie

Feuerholz und Kohle lagerte er unmittelbar am Ofen.

Einige

Zeit vor der Brandausbruchszeit bekam der Geschädigte von einem 85jährigen

Bekannten Besuch und setzte sich mit ihm zu einem Gespräch in die Küche des

Wohnhauses. Der in der Werkstatt befindliche Kohleofen war zu diesem Zeitpunkt

zu Heizzwecken in Betrieb. Gegen 16:40 Uhr betrat der Schwiegersohn des

Geschädigten das Grundstück und bemerkte Qualmentwicklung aus der Werkstatt

heraus. Er schaute in der Werkstatt nach, konnte den Raum aber aufgrund der

starken Rauch- u. Hitzeentwicklung nicht mehr betreten. Er lief daraufhin in

die Küche des Wohnhauses und informierte seinen Schwiegervater und dessen  Bekannten, mit dem Ziel, dass diese die

Feuerwehr verständigen sollten. Der Geschädigte stand aber auf und lief sofort

in das Nebengebäude und betrat seine Werkstatt noch ehe andere Anwesende dieses

mitbekamen. Dort brach er unmittelbar hinter der Tür zusammen, so dass man

diese von außen nicht mehr öffnen konnte. Der Geschädigte konnte erst durch die

Minuten später eintreffende Feuerwehr aus der verqualmten und feuergeschädigten

Werkstatt geborgen werden. Er wurde mit schweren Rauchgasvergiftungen in das

¿Medigreif¿-Krankenhaus nach Neindorf eingeliefert. Die Kameraden der Ffw

Altenweddingen und Langenweddingen verhinderten ein Übergreifen des Feuers auf

andere Gebäude und konnten den Brand löschen. Vorsorglich wurde ein

Rettungshubschrauber angefordert. Am Gebäude entstand ein Sachschaden von ca.

30 000 Euro.

Die am

heutigen Tage durchgeführten Brandortuntersuchungen der Kriminalpolizei haben

ergeben, dass als Brandursache nicht ordnungsgemäß entsorgte Asche infrage

kommen könnte, aber eine elektrische Ursache derzeitig noch nicht

ausgeschlossen werden kann. Die Untersuchungen dauern noch an.

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