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Pressemeldungen der Polizei - Polizeidirektion Halberstadt

Mutigen Einsatz von Polizeibeamten gewürdigt; Halberstadt

05.02.2003, Halberstadt – 40

  • Polizeidirektion Halberstadt

 

 

 

Polizeidirektion Halberstadt - Pressemitteilung Nr.: 040/03

 

Magdeburg, den 5. Februar 2003

 

Mutigen Einsatz von Polizeibeamten gewürdigt; Halberstadt

Am heutigen Tage würdigte Polizeipräsident Rainer Nitsche den Einsatz zweier Polizeibeamter des Polizeireviers Bördekreis, welche im Januar diesen Jahres einen Mann aus seiner brennenden Wohnung und ihm somit das Leben retteten.

Am 18.01.2003, um 21.07 Uhr wurde dem Polizeirevier Bördekreis über das Notruftelefon ein Wohnungsbrand im Seehäuser Weg 75 gemeldet. Ein Funkstreifenwagen mit Polizeiobermeister Ralf Szuks und Polizeiobermeister Torsten Strebkowski wurde zum Einsatzort entsandt.

Die Beamten trafen um 21.12 Uhr am Einsatzort ein. Vor Ort wurde den Beamten durch einen Nachbarn mitgeteilt, dass im Erdgeschoss eine Wohnung brennt. Der Wohnungsinhaber sollte sich noch in der Wohnung befinden. Der Meldende gab an, versucht zu habe, den Wohnungsinhaber aus der Wohnung zu holen, es jedoch allein nicht geschafft zu haben.

Obwohl dichte Rauchwolken bereits aus der Wohnung drangen, begaben sich die Beamten in die Wohnung und fanden den Wohnungsinhaber leblos auf dem Küchenfußboden. Zu diesem Zeitpunkt brannte die Wohnstube fast in voller Ausdehnung.

Beim Betreten der Wohnung traf der Rettungswagen ein, die Feuerwehr war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor Ort.

Der Wohnungsinhaber wurde durch die Beamten aus der Wohnung getragen und zunächst bis in den Treppenaufgang des Hauses verbracht. Hier kümmerte sich POM Strebkowski um ihn. POM Szuks kroch nochmals in die Wohnung zurück, da er sich davon überzeugen wollte, dass sich nicht noch weitere Personen in der Wohnung befinden.

Da keine Personen mehr zu sehen waren, kroch POM Szuks zurück und beide Beamten verbrachten die Person vor die Haustür. Hier wurde er an die zwischenzeitlich eingetrof-fenen Rettungskräfte übergeben. Er wurde mit dem RTW in das KKH Neindorf gebracht. Kurz darauf traf die Feuerwehr ein und begann mit den Löscharbeiten.

Bis zum Eintreffen des K- Dienstes wurde der Ereignisort durch beide Beamte abgesichert. Dabei stellte sich bei den Beamten ein starker Husten, Kopfschmerzen sowie ein Druck auf der Lunge ein. Aus diesem Grund fuhren beide Beamten nach übergabe des Brandortes an den K- Dienst, gegen 21.50 Uhr in das KKH Neindorf, um sich untersuchen zu lassen.

Hier wurde durch die diensthabende ärztin ein Verdacht einer Rauchgasvergiftung diagnostiziert.

 

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