Pressemeldungen der Polizei - Polizeidirektion Halberstadt
"MAX KOMM REIN" Trickbetrüger im
Einsatz
Polizeirevier Aschersleben (Tipps gegen Tricks)
24.03.2004, Halberstadt – 71
- Polizeidirektion Halberstadt
Polizeidirektion Halberstadt - Pressemitteilung Nr.: 071/04
Polizeidirektion Halberstadt -
Pressemitteilung Nr.: 071/04
Magdeburg, den 24. März 2004
"MAX KOMM REIN" Trickbetrüger im
Einsatz
Polizeirevier Aschersleben (Tipps gegen Tricks)
In der zurückliegenden Zeit berichteten wir über ein Gaunerpärchen,
welche sich als ehemalige Arbeits- kollegen der WEMA in
Aschersleben ausgaben. Sie erschlichen sich somit das Vertrauen der betroffenen
Bürger. Am Ende übergaben sie Geschenke in Form von Lederjacken und wollten
sich Geld leihen. Sie versprachen das Geld wieder zurück zugeben. Die Leute
wurden misstrauisch und übergaben nicht das geforderte Geld.Abermals sind nun
wieder Betrüger in unseren Landkreis unterwegs. Wie der Polizei nun bekannt
wurde, ist ein Mann unterwegs der sich als Schweizer Jude ausgibt.
Er rempelt seine Opfer auf der Straße an und verwickelt sie so in ein
herzliches Gespräch. Der Mann erzählt von seiner Jugendzeit und das er noch
einige Dinge in Aschersleben zu erledigen hat. Ebenfalls besitze er noch kleine
Präsente, die er gern jemanden schenken möchte. Hierbei handelt es sich
nach ersten Erkenntnissen um goldfarbene Armbanduhren, welche nach seinen
Angaben sehr wertvoll seien.
Zur Übergabe der Uhren erfragt er die Wohnanschriften der
Betroffenen.Einer der Betroffenen ließ dann den Mann mit den Worten Max komm rein
in seine Wohnung. Nach einiger Zeit erbat sich der Trickbetrüger einen
Geldbetrag von 300,- Euro, welchen er angeblich für das Zollamt
benötigte. Der Betroffene gab diesem jedoch nicht die geforderte Summe,
sondern nur noch das was er hatte. Mit diesem Geld und dem Versprechen, das
Geld wieder zurückzugeben, verließ der Gauner die Wohnung Auf nimmer
Wiedersehen. Die wertvollen Uhren stellten sich im Nachhinein
als Modeschmuckartikel im Wert vom 3 bis 5,- Euro heraus.
Die Polizei rät:
Lassen Sie nach wie vor ein gesundes Misstrauen gegenüber fremden
Personen walten. Prüfen Sie wel- chen Personen sie Zutritt zu ihrer
Wohnung gewähren und wem Sie ihr schwer verdientes Geld anvertrau- en. Denken
sie an den Spruch aus dem Volksmund: Bei Geld hört die Freundschaft
auf.
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