Polizeidirektion Halberstadt - Pressemitteilung Nr.: 126/04

Polizeidirektion Halberstadt -

Pressemitteilung Nr.: 126/04

Magdeburg, den 4. Juni 2004

Geschädigte hat Täter wiedererkannt -

15-Jähriger in Haft

Thale, Landkreis Quedlinburg

Am Dienstag, 01.06.04, erkannte die 23-jährige Geschädigte den

Tatverdächtigen an einer Bushaltestelle in Thale wieder, als dieser im Begriff

war, in den Bus einzusteigen. Gemeinsam mit ihrer Mutter folgte sie diesem im

PKW bis nach Weddersleben, wo der Tatverdächtige ausstieg. Dort wurde dann die

Polizei verständigt. Parallel dazu folgte die Mutter couragiert dem

Geschädigten bis zu seiner Wohnanschrift. Alles weitere war dann Routine. Bei

der anschließenden Durchsuchung bei dem Tatverdächtigen, welchen die

Geschädigte eineindeutig identifizierte, wurde in einem Nebengelass das zur

Tatzeit mitgeführte Fahrrad gefunden. Weiterhin wurden durch die Beamten zwei

Schreckschussrevolver, eine Schreckschusspistole sowie ein Messer

sichergestellt. Durch die zuständige Staatsanwaltschaft Halberstadt wurde

Haftantrag gestellt. Dieser wurde am 02.06.04 durch das Amtsgericht Quedlinburg

verkündet. Seitdem sitzt der 15-Jährige in der Justizvollzugsanstalt, wo er

sich in Schweigen hüllt.

Versuchte

Vergewaltigung - Täter flüchtig

Quedlinburg

Am Sonntag,

23.05.04, in der Zeit von 19.40 Uhr - 20.10 Uhr, versuchte eine bisher

unbekannte männliche Person, eine 23 - jährige Joggerin zu vergewaltigen.

Die junge Frau aus

Göttingen joggte von Weddersleben nach Quedlinburg. Sie benutzte den Radweg,

der unmittelbar parallel zur Bode verläuft. Als die Frau auf dem Rückweg nach

Weddersleben war wurde sie von einem Radfahrer überholt. Kurze Zeit später

begegnete ihr der Radfahrer erneut. Bei dieser Begegnung hielt der Unbekannte

ein Messer in der rechten Hand. In der linken Hand hatte er eine Pistole. Er

forderte die junge Frau auf mit ihm zur Bode zu gehen, was die Frau aber

ablehnte. Der Täter schlug die Frau daraufhin mehrfach mit der Faust in das

Gesicht. Das Opfer erlitt Platzwunden an Ober- und Unterlippe. Der Täter zwang

sein Opfer sich zu entkleiden. Nur dem couragierten und entschlossenem

Auftreten des Opfers gegenüber dem Täter ist es zu verdanken, dass es nicht zu

einer Vergewaltigung gekommen ist. Als der Täter die Geschädigte gehen lies,

drohte er ihr sie zu töten, wenn sie zur Polizei geht. Der Täter wird wie folgt

beschrieben: ............

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