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Pressemeldungen der Polizei - Polizeirevier Wittenberg

Polizeimeldungen

Berichtszeitraum vom 09.12. bis 10.12.2020

10.12.2020, Wittenberg – 292 / 2020

  • Polizeirevier Wittenberg

Kriminalitätslage:

Täter nach Körperverletzung und Bedrohung ermittelt

Wie die Polizei am 27.10.2020 in ihrer Pressemitteilung berichtete, wurde am 26.10.2020 angezeigt, dass ein unbekannter Täter um 14.09 Uhr des gleichen Tages in der Kreuzstraße in Wittenberg eine 16-Jährige, welche in Begleitung eines 15-Jährigen war, unvermittelt mit der Hand ins Gesicht schlug. Als eine 38-jährige Zeugin den Täter daraufhin ansprach, soll dieser auch diese geschlagen haben. In der weiteren Folge sei ein 18-Jähriger dazwischen gegangen, woraufhin der Täter einen spitzen Gegenstand gezogen und in der Hand gehalten haben soll. Als der junge Mann aus Angst zurückging, sei der Täter in Richtung Schillerstraße weggerannt sein. Die Jugendliche und die Frau erlitten Rötungen im Gesicht. Der 18-Jährige wurde nicht verletzt.

Auf Grund der umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen und Dank eines eingegangenen Zeugenhinweises konnten die Straftaten aufgeklärt und ein 34-jähriger Beschuldigter ermittelt werden. Bei seiner Vernehmung am 09.12.2020 räumte er die Taten ein.

 

Brand eines Baustromkastens

In der Wittenberger Allee in Elster kam es am 10.12.2020 um 01.49 Uhr zum Brand eines Baustromkastens. Das Feuer wurde durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Elster, Mühlanger, Zahna und Gallin gelöscht. Die Polizei hat ein Brandermittlungsverfahren wegen Brandstiftung eingeleitet.

 

Verkehrslage:

Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person

Nach Angaben der Unfallbeteiligten befuhr eine 37-jährige Peugeot-Fahrerin am 09.12.2020 um 13.44 Uhr in Wittenberg die Dessauer Straße stadtauswärts. In Höhe OBI ordnete sie sich in der dortigen Linksabbiegerspur hinter einem Transporter ein. Als der Transporter nach links auf den OBI-Parkplatz abbog, fuhr sie diesem hinterher und übersah dabei den 81-jährigen Fahrer eines Elektrofahrrades, welcher den Radweg der Dessauer Straße stadteinwärts befuhr. In der Folge kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und dem Radfahrer. Letzterer wurde dabei leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.

 

Seitlich zusammengestoßen

Am 09.12.2020 ereignete sich um 15.40 Uhr im Wittenberger Nußbaumweg in Höhe einer Firmeneinfahrt ein Verkehrsunfall beim Abbiegen zwischen einem 57-jährigen Mercedes-Benz-Fahrer und einem 63-jährigen Transporter-Fahrer. Dabei entstand Sachschaden an beiden Fahrzeugen. Verletzt wurde niemand.

 

Aufgefahren

Eine 41-jährige Ford-Fahrerin und eine 21-jährige BMW-Fahrerin befuhren am 09.12.2020 um16.50 Uhr in Wittenberg in dieser Reihenfolge die Berliner Straße aus Richtung Mc Donalds kommend in Richtung Innenstadt. Circa 100 Meter vor dem Kreisverkehr Stadtrandsiedlung / Dr.-Behring-Straße musste die Ford-Fahrerin verkehrsbedingt anhalten. Die BMW-Fahrerin bemerkte dies zu spät und fuhr auf den Ford auf. Ein im BMW befindlicher Säugling wurde vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

 

Ins Rutschen gekommen

Die 63-jährige Fahrerin eines Mercedes-Benz befuhr am 09.12.2020 um 17.05 Uhr die B 187 aus Richtung Wittenberg kommend in Richtung Jessen. Kurz vor dem Ortsausgang Listerfehrda kam das Fahrzeug ins Rutschen und kollidierte mit der rechts am Straßenrand befindlichen Leitplanke. Am Pkw und an der Leitplanke entstand Sachschaden. Die Fahrerin sowie zwei Beifahrer blieben unverletzt.

 

Wildunfälle

Die 61-jährige Fahrerin eines Hyundai befuhr am 10.12.2020 um 07.13 Uhr die L 128 aus Richtung Bad Schmiedeberg kommend in Richtung Söllichau. Circa 500 Meter vor dem Ende des Waldes querte plötzlich ein Reh die Fahrbahn von links nach rechts. In der Folge kam es zum Zusammenstoß mit dem Tier und zu Sachschaden am Pkw. Das Reh verschwand anschließend in den Wald.

 

Um 08.40 Uhr befuhr ein 65-jähriger VW-Fahrer die L 116 von Annaburg kommend in Richtung Jessen. Im Stadtwald betrat plötzlich ein Reh die Fahrbahn. Mit diesem kam es nachfolgend zum Zusammenstoß. Während das Tier am Unfallort verendete, entstand am Fahrzeug Sachschaden.

 

In den Straßengraben gefahren

Eigenen Angaben zufolge befuhr ein 61-jähriger Sprinter-Fahrer mit Anhänger anhand der Angaben seines Navigationsgerätes am 10.12.2020 um 07.36 Uhr die alte Straßenführung der B 100. Somit befuhr er die Straße „Am Teich" bis zum Ende der Sackgasse. Hier sah er zu spät, dass die Straßenführung endete. In der weiteren Folge konnte er nicht mehr bremsen, kam von der Straße ab und fuhr frontal in den Straßengraben. Dabei entstand am Fahrzeug Sachschaden. Der Fahrer blieb unverletzt.  

 

Gas und Bremse verwechselt

Ein 85-jähriger Ford-Fahrer beabsichtigte am 10.12.2020 um 08.45 Uhr in der Berliner Straße in Coswig zunächst rückwärts aus einer Parklücke zu fahren. Anschließend wollte er weiter rückwärts in eine andere Parklücke fahren, um danach vorwärts seine Fahrt fortzusetzen. Dabei verwechselte er jedoch das Brems- mit dem Gaspedal und stieß gegen einen parkenden Ford und einen Lada. Der ältere Herr erlitt einen Schock und wurde vor Ort medizinisch versorgt. Eine Mitnahme ins Krankenhaus lehnte er ab. An den drei Fahrzeugen entstand Sachschaden.

 

Gegen Werbeschild gestoßen

Am 10.12.2020 beabsichtigte ein 30-jähriger Lkw-Fahrer um 09.00 Uhr in Bad Schmiedeberg, rückwärts von der Gärtnerstraße in die Privatstraße einzufahren. Hierbei stieß er mit seinem Kasten gegen ein Werbeschild, welches an einem Pfosten befestigt war. Am Lkw sowie am Werbeschild entstand Sachschaden. 

 

Sonstiges:

Verdacht der Trunkenheit im Verkehr

Am 09.12.2020 wurde um 16.44 Uhr in der Bahnhofstraße in Gräfenhainichen ein VW-Fahrer kontrolliert. Dabei nahmen die Beamten Atemalkoholgeruch wahr. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,45 Promille. Daraufhin wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet, der Führerschein beschlagnahmt und eine Strafanzeige wegen des Verdacht der Trunkenheit im Verkehr gegen den jungen Mann gefertigt. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

 

Ohne Fahrerlaubnis unter Alkohol und zu schnell unterwegs

Als Beamte am 09.12.2020 um 19.50 Uhr mit dem Funkstreifenwagen das Revierkommissariat in Jessen verließen, fuhr vor ihnen ein Opel die Robert-Koch-Straße in Richtung Geschwister-Scholl-Straße mit augenscheinlich zu hoher Geschwindigkeit entlang. Im Rahmen einer Kontrolle wollten die Beamten den Fahrzeugführer darauf aufmerksam machen. Während des Nachfahrens – noch ohne Anhaltesignal – wurde der Fahrzeugführer schneller. In der Gartenstraße / Ecke B 187 konnten die Beamten sehen, wie der Fahrer und der Beifahrer die Plätze tauschten. Bei der folgenden Kontrolle gab der junge Mann, welcher vorher gefahren war, an, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Außerdem wurde bei einem freiwilligen Atemalkoholtest festgestellt, dass er unter Alkoholeinfluss stand. Der beweissichere Test im Revierkommissariat ergab einen Wert von 0,64 Promille. Gegen ihn läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Außerdem wurde wegen des Fahrens unter Alkohol eine Ordnungswidrigkeitsanzeige gefertigt. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

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