Menu
menu

Pressemeldungen der Polizei - Polizeirevier Wittenberg

Kriminalitäts- und Verkehrslage des Polizeireviers Wittenberg

19.02.2016, Wittenberg – 43

  • Polizeirevier Wittenberg

 

 

Kriminalitätslage:Versuchter ?Enkeltrick?

 

Dank eines aufmerksamen Taxifahrers konnte am

18.02.2016 ein sogenannter ?Enkeltrick? verhindert werden. Die 85jährige Frau

aus dem Landkreis Wittenberg bekam zwei Anrufe ihrer angeblichen Enkelin,

welche angab, dringend einen Geldbetrag im unteren fünfstelligen Bereich zu

benötigen. Völlig dreist teilte sie mit, dass sie bereits ein Taxi für ihre

angebliche Oma bestellt habe. Mit diesem sollte sie zur Bank fahren und das

Geld abheben. Dem Taxifahrer kam dies komisch vor und riet der Dame, kein Geld

abzuheben. Stattdessen wurde bei der Polizei Anzeige erstattet.

 

Bei einem weiteren Fall wurde eine 80jährige Frau von

einer männlichen Person angerufen. Da sie über diese Betrugsmasche bestens

informiert war, stellte sie dem vermeintlichen Verwandten derartige gezielte

Fragen, die er nicht beantworten konnte. Daraufhin beendete der Betrüger das

Telefonat schließlich.

 

In diesem Zusammenhang gibt die Polizei wiederholt

folgende Informationen zu dieser Betrugsmasche:

 

 

 

Beim sogenannten ?Enkeltrick? versuchen die

Betrüger, sich als ihre Enkel oder andere Verwandte auszugeben. Dazu suchen sie

sich aus dem Telefonbuch gezielt ihre möglichen späteren Opfer aus. Wo sie

anhand des Namens meinen, dass es sich um ältere Menschen handeln könnte, rufen

die Betrüger diese an und melden sich meist mit den Worten: ?Rate mal, wer hier

ist?? oder so ähnlich. Meistens teilt das Opfer dann den Namen seines Enkels

oder Verwandten mit, woraufhin die Täter diesen dann bejahen. Die Betrüger

entlocken dem Opfer durch gezielt gestellte Fragen zu persönlichen Dingen die

passenden Antworten. Das Ziel der Täter besteht darin, dem Opfer glaubhaft zu

machen, dass am anderen Ende der Leitung wirklich der eigene Enkel oder aber

auch ein anderer Verwandter oder Bekannter ist, mit dem man sich gerade

unterhält.

 

Im weiteren Gespräch wird vom Täter meist eine

Notlage, wie zum Beispiel ein Unfall, vorgetäuscht und er bittet dringend um

eine größere Geldsumme, die er aber leider nicht selbst abholen kann. Zur

Abholung des Geldes wird dann immer ein Bote angekündigt, der sich bei ihnen

meldet.

 

Beachten

Sie folgende Tipps Ihrer Polizei, um niemals Opfer eines so hinterhältigen

Betruges zu werden:

 

 

 

Seien Sie misstrauisch, wenn Sie

angerufen werden und sich diese Person als Ihr Enkel oder anderer Verwandter

ausgibt. Sagen Sie niemals zuerst den Namen Ihres Enkels oder

Verwandten.Lassen Sie sich nicht aushorchen

und geben Sie keine Einzelheiten zu familiären oder finanziellen Verhältnissen

bekannt.Rufen Sie nach einem solchen

merkwürdigen Gespräch Familienangehörige an und fragen Sie nach, ob wirklich

der Enkel oder Verwandte bei Ihnen angerufen hat und in Not geraten ist. Nutzen

Sie auf alle Fälle die Ihnen bekannten Telefonnummern. Rufen Sie niemals

eine Telefonnummer an, die Ihnen vom angeblichen Enkel genannt wird.Übergeben Sie unbekannten Personen

niemals Ihr Geld.Rufen Sie sofort die Polizei unter

der kostenfreien Notrufnummer 110 an und teilen Sie den Inhalt des merkwürdigen

Gespräches mit. Diebstahl von KennzeichentafelnIm Tatzeitraum vom 18.02.2016 / 17.50 Uhr bis zum

19.02.2016 / 07.05 Uhr sollen unbekannte Täter im Ringweg in Gräfenhainichen

von einem Pkw Daewoo die hintere Kennzeichentafel entwendet haben. Auch im Poetenweg sollen unbekannte Täter in der Nacht

zum Freitag die hintere Kennzeichentafel eines Fiats entwendet haben. Verkehrslage: Unerlaubtes Entfernen vom UnfallortWie der Polizei am 18.02.2016 um 19.12 Uhr

angezeigt wurde, befuhr eine 39jährige Mazda-Fahrerin um 04.55 Uhr die

Ortsverbindungsstraße K 2221 aus Richtung Schweinitz kommend mit der Absicht,

an der Einmündung zur K 2214 nach links in Richtung Kleinkorga abzubiegen.

Während dieses Abbiegens kam ihr im Einmündungsbereich ein weißer Transporter

mit Pritschenaufbau entgegen, welcher in Richtung Schweinitz abbog. Dabei sei

von der Pritsche ein unbekannter Gegenstand gegen den vorderen linken Kotflügel

des Mazdas geflogen und anschließend über das Dach gerutscht, wobei Sachschaden

entstand. Der unbekannte Transporter-Fahrer habe in einiger Entfernung kurz

angehalten, sei dann aber weitergefahren. Die Polizei hat ein

Ermittlungsverfahren eingeleitet. WildunfälleAm 18.02.2016 befuhr der 52jährige Fahrer eines Fiats

um 22.25 Uhr die K 2029 in Richtung Söllichau. Circa hundert Meter vor dem

Ortseingang Söllichau lief plötzlich ein Reh auf die Fahrbahn. Mit diesem kam

es in der Folge zum Zusammenstoß. Während das Tier am Unfallort verendete,

entstand am Fahrzeug Sachschaden.  Am 19.02.2016 befuhr eine 18jährige Ford-Fahrerin

um 06.45 Uhr die B 107 aus Richtung Oranienbaum kommend in Richtung Dessau.

Circa ein Kilometer vor der Autobahn A 9 wechselte plötzlich ein Wildschwein

von rechts nach links über die Fahrbahn und stieß gegen die hintere rechte

Fahrzeugseite. In der weiteren Folge stieß es gegen einen hinter dem Ford

fahrenden VW. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Das Schwein verendete

am Unfallort.  Sonstiges: Fahren unter DrogeneinflussIm Rahmen der Streifentätigkeit kontrollierten die

Beamten am 19.02.2016 um 00.25 Uhr in der Wittenberger Elsterstraße einen Pkw-Fahrer,

der zuvor den Potsdamer Ring befuhr. Dabei wurde festgestellt, dass er unter

Drogeneinfluss stand. Ein vor Ort durchgeführter Drogentest reagierte positiv

auf Amphetamin und Methamphetamin. Daraufhin wurde eine Blutprobenentnahme

angeordnet und die Weiterfahrt untersagt. Des Weiteren konnten drogentypische

Utensilien aufgefunden und sichergestellt werden. Gegen den jungen Mann aus dem

Landkreis Wittenberg wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:Polizeirevier WittenbergPressestelle Juristenstraße 13a06886 Lutherstadt Wittenberg Tel: (03491) 469 0 Fax: (03491) 469 210 Mail: presse.prev-wb@polizei.sachsen-anhalt.de