Pressemeldungen der Polizei - Polizeirevier Wittenberg
Kriminalitäts- und Verkehrslage des Polizeireviers Wittenberg
21.05.2019, Wittenberg – 118
- Polizeirevier Wittenberg
Kriminalitätslage:
Sachbeschädigung
durch Brand
Am
20.05.2019 wurde der Polizei um 08.16 Uhr ein Brand in einem Waldgebiet
linksseitig des Elsterwanderweges von Jessen kommend in Richtung Gorsdorf
gemeldet. Nach Aussage des vor Ort befindlichen Wehrleiters handelte es sich um
einen circa 200 Quadratmeter großen Schwelbrand. Dabei wurden die dortigen
Kieferbäume bereits am Stamm beschädigt. Die Schadenshöhe konnte noch nicht
beziffert werden. Der Brand wurde durch Kameraden der Feuerwehr Jessen gelöscht.
Die Polizei hat ein Brandermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung durch
Brand eingeleitet.
Wie
der Polizei am 20.05.2019 angezeigt wurde, soll ein unbekannter Täter am 19.05.2019
um 21.30 Uhr in der Robert-Koch-Straße in Wittenberg eine Werbeplane versucht
haben, anzuzünden. Ein Zeuge bemerkte plötzlich Brandgeruch und sah auf einer
Mauer eine männliche Person mit einem Feuerzeug in der Hand sowie einen
Lichtschein. Nachdem der Zeuge die unbekannte Person ansprach, soll er noch
etwas gesagt und gelacht haben. Anschließend sei er mit einem Mountainbike
weggefahren. In einiger Entfernung habe der Zeuge noch zwei weitere Personen
bemerkt, welche dann alle in Richtung Stadt davongefahren sein sollen. Der
Täter soll circa 14 bis 16 Jahre alt sein und kurze Haare haben. Am Mountainbike
sollen sich breite Reifen befunden haben.
Diebstahl
von Fallrohren
In
der Nacht zum Dienstag wurden durch unbekannte Täter vier Regenwasserfallrohre
von der Turnhalle in der Pfaffengasse in Wittenberg entwendet. Der Schaden soll
sich im unteren vierstelligen Bereich belaufen.
Verkehrslage:
Verkehrsunfälle
mit verletzten Personen
Nach Angaben der Unfallbeteiligten befuhr der
58-jährige Fahrer einer Sattelzugmaschine mit Sattelanhänger am 20.05.2019 um
14.08 Uhr in Jessen den Kreisverkehr von der Rehainer Straße kommend. Vor dem
Einfahren in den Kreisverkehr nahm er eine 15-jährige Fußgängerin am rechten
Fahrbahnrand wahr. Nach einem kurzen
Blickkontakt mit der Jugendlichen nahm er an, dass sie ihrer Wartepflicht
nachkommt und befuhr den Kreisverkehr. Offensichtlich zeitgleich entschied sich
die Fußgängerin jedoch, ihren Weg fortzusetzen und wurde vom Sattelanhänger am
rechten Bein erfasst. In der Folge kam sie zu Fall und verletzte sich schwer,
aber nicht lebensbedrohlich. Sie wurde zur Behandlung mittels Rettungswagen ins
Krankenhaus gebracht.
Am 20.05.2019 befuhr eine 55-jährige Radfahrerin um
14.10 Uhr in der Dessauer Straße in Wittenberg den Tunnel für Fußgänger und
Radfahrer aus Richtung Netto kommend in Richtung Aldi. In der dortigen Senke im
Kurvenbereich kam sie zu Fall und verletzte sich schwer. Wie sich herausstellte
stand die Frau unter erheblichem Alkoholeinfluss. Ein im Krankenhaus
durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 2,82 Promille.
Daraufhin wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und ein entsprechendes
Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Der 20-jährige Fahrer eines Opels befuhr am
20.05.2019 um 18.20 Uhr die K 2222 aus Richtung Zwuschen kommend in Richtung
Dixförda. Nach dem Durchfahren einer Rechtskurve kam er nach rechts von der
Fahrbahn ab, überfuhr einen Leitpfosten und überschlug sich in der weiteren Folge.
Auf einer angrenzenden Wiese kam der Pkw auf dem Dach liegend in Endstellung. Der
Fahrer hatte Glück, er wurde nur leicht verletzt. Am Opel entstand
wirtschaftlicher Totalschaden.
Wildunfall
Am 20.05.2019 befuhr eine 39-jährige
Suzuki-Fahrerin um 22.25 Uhr die B 187 aus Richtung Coswig kommend in Richtung
Dessau, als plötzlich in Höhe Klieken ein Reh von links nach rechts über die
Fahrbahn wechselte. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung kam es zur Kollision
mit dem Tier, welches am Unfallort
verendete. Am Pkw entstand Sachschaden.
Um 22.30 Uhr stieß ein 55-jähriger Skoda-Fahrer,
welcher in der Gegenrichtung unterwegs war, ebenfalls mit dem verendeten Reh
zusammen, welches zuvor auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde. Auch an
diesem Fahrzeug entstand Sachschaden.
Sonstiges:
Verbrennen von Unrat
Am 21.05.2019 um 00.46 Uhr teilte der Wachdienst der
Asylunterkunft in der Industriestraße in Coswig mit, dass auf dem Nachbargrundstück
ein flackerndes Licht zu sehen sei. Wie sich herausstellte, wurde in vier
unbeaufsichtigten Metalltonnen wohl Unrat verbrannt. Kameraden der Feuerwehr löschten
die Tonnen ab. Die Polizei hat ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
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