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Pressemeldungen der Polizei - Polizeirevier Wittenberg

Kriminalitäts- und Verkehrslage:

03.03.2015, Wittenberg – 53

  • Polizeirevier Wittenberg

Kriminalitätslage:Fahrraddiebstahl

Unbekannte Täter sollen am 02.03.2015 zwischen 19.00 Uhr und 20:30 Uhr ein Mountainbike entwendet haben, welches gesichert auf einem Hof am Markt in Wittenberg abgestellt war.

 

Versuchter ?Enkeltrick?

Vollkommen richtig gehandelt hat ein Herr aus dem Landkreis Wittenberg. Seinen Angaben zufolge sei er am 03.03.2015 gegen 08.30 Uhr angerufen worden, wobei sich der Anrufer als sein Enkel ausgab. Der falsche ?Enkel? gab an, dass er sich in einer Notlage befände und dringend eine größere Summe Geld benötige. Dem Angerufenen kam das komisch vor und er vermutete die Betrugsmasche des Enkeltricks. Nachdem er das Gespräch beendete, telefonierte er mit Familienangehörigen, wo sich herausstellte, dass der Anrufer tatsächlich ein falscher ?Enkel? war. Folgerichtig informierte er die Polizei.

In diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Informationen zu dieser Betrugsmasche:

 

Beim sogenannten ?Enkeltrick? versuchen die Betrüger, sich als ihre Enkel oder andere Verwandte auszugeben. Dazu suchen sie sich aus dem Telefonbuch gezielt ihre möglichen späteren Opfer aus. Wo sie anhand des Namens meinen, dass es sich um ältere Menschen handeln könnte, rufen die Betrüger diese an und melden sich meist mit den Worten: ?Rate mal, wer hier ist?? oder so ähnlich. Meistens teilt das Opfer dann den Namen seines Enkels oder Verwandten mit, woraufhin die Täter diesen dann bejahen. Die Betrüger entlocken dem Opfer durch gezielt gestellte Fragen zu persönlichen Dingen die passenden Antworten. Das Ziel der Täter besteht darin, dem Opfer glaubhaft zu machen, dass am anderen Ende der Leitung wirklich der eigene Enkel oder aber auch ein anderer Verwandter oder Bekannter ist, mit dem man sich gerade unterhält.

Im weiteren Gespräch wird vom Täter meist eine Notlage, wie zum Beispiel ein Unfall, vorgetäuscht und er bittet dringend um eine größere Geldsumme, die er aber leider nicht selbst abholen kann. Zur Abholung des Geldes wird dann immer ein Bote angekündigt, der sich bei ihnen meldet.

Beachten Sie folgende Tipps Ihrer Polizei, um niemals Opfer eines so hinterhältigen Betruges zu werden:

 

 

Seien Sie misstrauisch, wenn Sie angerufen werden und sich diese Person als Ihr Enkel oder anderer Verwandter ausgibt. Sagen Sie niemals zuerst den Namen Ihres Enkels oder Verwandten.

Lassen Sie sich nicht aushorchen und geben Sie keine Einzelheiten zu familiären oder finanziellen Verhältnissen bekannt.

Rufen Sie nach einem solchen merkwürdigen Gespräch Familienangehörige an und fragen Sie nach, ob wirklich der Enkel oder Verwandte bei Ihnen angerufen hat und in Not geraten ist. Nutzen Sie auf alle Fälle die Ihnen bekannten Telefonnummern. Rufen Sie niemals eine Telefonnummer an, die Ihnen vom angeblichen Enkel genannt wird.

Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Ihr Geld.

Rufen Sie sofort die Polizei unter der kostenfreien Notrufnummer 110 an und teilen Sie den Inhalt des merkwürdigen Gespräches mit.

 

Kennzeichendiebstahl

In der Nacht zum Dienstag sollen unbekannte Täter in der Dr.-Behring-Straße in Wittenberg von einem Pkw Peugeot die hintere Kennzeichentafel entwendet haben. Das Fahrzeug war auf einem Parkplatz hinter einem Wohnblock abgestellt.

 

Eine weitere hintere Kennzeichentafel sollen unbekannte Täter am 03.03.2015 zwischen 10.00 Uhr und 10.30 Uhr in der Annendorfer Straße in Wittenberg von einem Suzuki entwendet haben. Das Fahrzeug war auf einem Parkplatz abgestellt.

 

Diebstahl aus Gartenlaube

Ebenfalls in der Nacht zum Dienstag sollen unbekannte Täter in Wörlitz, an der Seespitze, in eine Gartenlaube eingedrungen sein und mehrere Angelruten sowie zwei befüllte Benzinkanister entwendet haben. Des Weiteren sei aus einem Schuppen eine Benzinkettensäge entwendet worden.

 

Verkehrslage:

 

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Nach Zeugenangaben soll ein unbekannter Radfahrer am 02.03.2015 um 11.00 Uhr in Wittenberg den Gehweg der Sternstraße aus Richtung Schillerstraße kommend in Richtung Lutherstraße befahren haben. Dabei sei er gegen einen Pkw Renault, welcher ordnungsgemäß in einer Parklücke stand, gestoßen sein. Dadurch entstand an der Beifahrerseite Sachschaden. Anschließend entfernte er sich unerlaubt vom Unfallort. Bei dem Radfahrer soll es sich um einen älteren Mann gehandelt haben. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Wildunfälle

Am 02.03.2015 befuhr eine 42jährige Peugeot-Fahrerin um 17.54 Uhr die L 129 von Kemberg kommend in Richtung Meuro, als plötzlich ein Rehbock von rechts nach links über die Fahrbahn wechselte. Nachfolgend kam es zum Zusammenstoß mit dem Tier und zu erheblichen Sachschaden am Fahrzeug. Da das Fahrzeug Kühlflüssigkeit verlor, war es nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Das Tier verendete am Unfallort.

 

Um 19.40 Uhr befuhr ein 43jähriger BMW-Fahrer die B 2 aus Richtung Kropstädt kommend in Richtung Wittenberg. Hinter der Abfahrt nach Jahmo wechselte plötzlich ein Überläufer von rechts nach links über die Fahrbahn. Mit diesem kam es in der Folge zum Zusammenstoß. Während am Fahrzeug Sachschaden entstand, verendete das Tier an der Unfallstelle.

 

Verkehrsunfall mit vier leicht verletzten Personen

Nach eigenen Angaben befuhr der 78jährige Fahrer eines Hondas am 03.03.2015 um 08.45 Uhr die B 2 aus Kropstädt kommend in Richtung Stadtzentrum. Die Lichtzeichenanlage an der Kreuzung Berliner Chaussee / Annendorfer Straße habe für ihn ?Grün? gezeigt. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß mit einem Renault, dessen 31jährige Fahrerin die Annendorfer Straße in Richtung Carat-Park befuhr. Nach Zeugenangaben habe die Renault-Fahrerin bei ?Rot? verkehrsbedingt gewartet. Als jedoch der ?grüne Pfeil? für die Rechtsabbieger erschien, sei sie irrtümlicherweise losgefahren. Die Unfallbeteiligten sowie die beiden Insassen, darunter ein knapp zweijähriges Kind, wurden leicht verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

 

Sonstiges:

 

Brand in einem Wohnhaus

Am 03.03.2015 kam es gegen 11.10 Uhr in der Ernst-Thälmann-Straße in Söllichau zum Brand in einem Wohnhaus. Nach ersten Erkenntnissen brannte auf dem Herd vergessenes Essen. Nach Löschversuchen der Bewohnerin wurde die Feuerwehr verständigt. Wegen eingeatmeter Rauchgase wurde die Frau ins Krankenhaus gebracht. In der Küche entstand Totalschaden, das Bad wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden wird im unteren fünfstelligen Bereich geschätzt.  

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