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Pressemeldungen der Polizei - Polizeirevier Wittenberg

Polizeimeldungen

Berichtszeitraum vom 16.03. bis 17.03.2021

17.03.2021, Wittenberg – 65 / 2021

  • Polizeirevier Wittenberg

Kriminalitätslage:

Diebstahl aus Gartenlaube
Im Tatzeitraum vom 15.03.2021 / 15.30 Uhr bis zum 16.03.2021 / 16.15 Uhr drangen unbekannte Täter in Wittenberg, Am Stadtgraben, gewaltsam in eine Gartenlaube ein. Nach Angaben der Anzeigenerstatterin seien Gartenmöbel, Werkzeug, ein Kühlschrank sowie eine Kochplatte entwendet worden.

Falsche Microsoft-Mitarbeiter am Telefon
Erneut kam es am heutigen Tag zu einem Betrug durch einen vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter. Nach Angaben des geschädigten Wittenbergers erhielt er einen Anruf, bei welchem ihm mitgeteilt wurde, dass es auf seinem Laptop einen Hackerangriff gegeben haben soll. In der weiteren Folge konnte der Betrüger Zugriff zum Laptop erlangen. Der Geschädigte wurde erst stutzig, als er die PIN seiner Visa-Karte bekanntgeben sollte. Daraufhin beendete er das Telefonat und erstatte Anzeige. Bei der Überprüfung seines Online-Kontos wurde festgestellt, dass bereits unberechtigt Geld im unteren dreistelligen Bereich abgebucht wurde.

Die Polizei warnt wiederholt davor, fremden Personen persönliche Daten zu übermitteln und / oder Zugriff auf den eigenen Computer zu gewähren. Legen Sie sofort auf und glauben Sie auch keinem Hinweis auf etwaige Fehler, vor allem nicht, wenn Ihnen Zeitdruck suggeriert wird. Sind Sie sich unsicher, erkundigen Sie sich bei einem Fachmann und / oder wenden Sie sich an die Polizei. Hinweise zu dieser Betrugsmasche finden Sie auch auf der Internetseite www.polizei-beratung.de unter dem Stichwort „Betrug“

Wittenberger nicht auf Enkeltrick reingefallen
Am 17.03.2021 kam es gegen 12.45 Uhr zu einem versuchten Enkeltrick. Nach Angaben des 70-jährigen Anzeigenerstatters erhielt er einen Anruf einer männlichen Person, welche sich als Verwandter ausgab. Im Gespräch wurde dem Anzeigenerstatter schnell klar, dass es sich am

anderen Ende nur um einen Betrüger handeln könnte. Er beendete das Gespräch und erstattete umgehend Anzeige bei der Polizei.

Beim sogenannten „Enkeltrick“ versuchen die Betrüger, sich als ihre Enkel oder andere Verwandte auszugeben. Dazu suchen sie sich aus dem Telefonbuch gezielt ihre möglichen späteren Opfer aus. Wo sie anhand des Namens meinen, dass es sich um ältere Menschen handeln könnte, rufen die Betrüger diese an und melden sich meist mit den Worten: „Rate mal, wer hier ist?“ oder so ähnlich. Meistens teilt das Opfer dann den Namen seines Enkels oder Verwandten mit, woraufhin die Täter diesen dann bejahen. Die Betrüger entlocken dem Opfer durch gezielt gestellte Fragen zu persönlichen Dingen die passenden Antworten. Das Ziel der Täter besteht darin, dem Opfer glaubhaft zu machen, dass am anderen Ende der Leitung wirklich der eigene Enkel oder aber auch ein anderer Verwandter oder Bekannter ist, mit dem man sich gerade unterhält.

Im weiteren Gespräch wird vom Täter meist eine Notlage, wie zum Beispiel ein Unfall, vorgetäuscht und er bittet dringend um eine größere Geldsumme, die er aber leider nicht selbst abholen kann. Zur Abholung des Geldes wird dann immer ein Bote angekündigt, der sich bei ihnen meldet.

Die Täter haben sich derzeitig auch der Lage angepasst und täuschen zum Beispiel eine Corona-Erkrankung mit Krankenhausaufenthalt vor und geben an, für die Medikamente Geld zu benötigen.

Beachten Sie folgende Tipps Ihrer Polizei, um niemals Opfer eines so hinterhältigen Betruges zu werden:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie angerufen werden und sich diese Person als Ihr Enkel oder anderer Verwandter ausgibt. Sagen Sie niemals zuerst den Namen Ihres Enkels oder Verwandten.
  • Lassen Sie sich nicht aushorchen und geben Sie keine Einzelheiten zu familiären oder finanziellen Verhältnissen bekannt.
  • Rufen Sie nach einem solchen merkwürdigen Gespräch Familienangehörige an und fragen Sie nach, ob wirklich der Enkel oder Verwandte bei Ihnen angerufen hat und in Not geraten ist. Nutzen Sie auf alle Fälle die Ihnen bekannten Telefonnummern. Rufen Sie niemals eine Telefonnummer an, die Ihnen vom angeblichen Enkel genannt wird.
  • Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Ihr Geld.
  • Rufen Sie sofort die Polizei unter der kostenfreien Notrufnummer 110 an und teilen Sie den Inhalt des merkwürdigen Gespräches mit.

Verkehrslage:

Auf winterglatter Fahrbahn ins Rutschen gekommen
Der 19-jährige Fahrer eines VW Golf bog am 17.03.2021 um 05.35 Uhr in Zschornewitz von der August-Bebel-Straße kommend nach rechts auf die Leninstraße in Richtung Möhlau ab. Auf der winterglatten Fahrbahn geriet das Fahrzeug ins Rutschen. Um nicht mit dem Gegenverkehr zu kollidieren, leitete er eine Vollbremsung ein. In diesem Moment befuhr der 50-jährige Fahrer eines VW Multivan die Leninstraße ebenfalls in Richtung Möhlau und bemerkte den bremsenden Golf-Fahrer, Daraufhin bremste er sein Fahrzeug ab, kollidierte jedoch mit dem Golf. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Verletzt wurde niemand.  

Wildunfall
Die 21-jährige Fahrerin eines Mini befuhr am 17.03.2021 um 06.10 Uhr die L 130 aus Richtung Söllichau kommend in Richtung Tornau, als plötzlich ein Reh von rechts nach links über die Fahrbahn wechselte. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung kam es zum Zusammenstoß mit dem Tier und zu Sachschaden am Fahrzeug.

Auf Kreuzung zusammengestoßen
Eine 19-jährige Mazda-Fahrerin kam am 17.03.2021 um 06.30 Uhr aus Richtung Naderkau mit der Absicht, in Schleesen nach links in Richtung Selbitz abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem von rechts kommenden, vorfahrtberechtigten 60-jährigen Audi-Fahrer. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Verletzt wurde niemand.

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
In der Zeit vom 16.03.2021 / 17.30 Uhr bis zum 17.03.2021 / 07.30 Uhr stieß ein unbekannter Fahrzeugführer in Jessen, Schweinitzer Markt, gegen einen parkenden Daimler-Benz. Anschließend habe er den Unfallort unerlaubt verlassen.

Verkehrsunfall mit drei verletzten Person
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr eine 81-jährige Skoda-Fahrerin am 17.03.2021 um 10.15 Uhr die K 2024 aus Richtung Reuden kommend in Richtung B 100 mit der Absicht, nach links auf diese abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem vorfahrtberechtigen Fiat, dessen 62-jähriger Fahrer die B 100 aus Richtung Wittenberg kommend befuhr. Der Fiat-Fahrer habe seinen Angaben zufolge noch eine Gefahrenbremsung eingeleitet. In der weiteren Folge überschlug sich der Skoda und kam rechtsseitig der Straße im Graben auf dem Dach zum Liegen. Die Fahrerin wurde schwer verletzt. Der 62-Jährige sowie seine 35-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Alle drei wurden in ein Krankenhaus gebracht. Der Fiat-Fahrer befreite die 81-Jährige aus ihrem Fahrzeug. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden. Vor Ort waren drei Rettungswagen, ein Notarztwagen sowie mehrere Feuerwehren. Die B 100 war von 10.40 Uhr bis 12.00 Uhr voll gesperrt.

Sonstiges:

Ohne Versicherungsschutz und ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Während der Streifentätigkeit stellten die Beamten am 16.03.2021 um 15.52 Uhr in der Lutherstraße in Wittenberg einen Mopedfahrer mit einem abgelaufenen Versicherungskennzeichen fest. Bei der folgenden Kontrolle bestätigte sich der fehlende Versicherungsschutz für das Fahrzeug, Auch ist der 38-jährige Wittenberger nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.

Impressum:

 

Polizeirevier Wittenberg Pressestelle

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