Kriminalitätslage:

Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
Am 19.01.2023 kam es um 18.45 Uhr im Bereich des Nachtzuganges zum Arsenal in Wittenberg zunächst zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen drei Personen und nachfolgend zu einer Körperverletzung mittels Tierabwehrspray. Beim Eintreffen der Beamten flüchteten alle drei Personen. Im Bereich des Schwanenteichs konnten die männlichen Personen im Alter von 15, 20 und 26 Jahren festgestellt werden. Hier kam es durch die zwei älteren Tatverdächtigen zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, wobei ebenfalls Tierabwehrspray gegen die Beamten eingesetzt wurde. Zwei Beamte wurden dabei leicht verletzt. Sie erlitten eine Atemwegsreizung. Des Weiteren wurden bei dem 26-jährigen Tatverdächtigen Betäubungsmittel und bei dem 15-Jährigen ein Messer aufgefunden. Beides wurde sichergestellt. Alle drei Personen standen unter Alkoholeinfluss. Entsprechende Ermittlungsverfahren und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet.

Unbekannte drangen in Wohnhaus ein
Am 19.01.2023 drangen unbekannte Täter in der Zeit von 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr gewaltsam in ein Wohnhaus in der Kuhbrückenbreite in Coswig ein. Im Wohnhaus wurde jeder Raum durchsucht und sämtliche Schränke geöffnet und durchwühlt. Nach Angaben des Anzeigenerstatters seien Bargeld im unteren vierstelligen Bereich sowie Schmuck entwendet worden.

Versuchter Einbruch in kommunale Einrichtung
In der Nacht zum Freitag beschädigten unbekannte Täter in der Straße der Völkerfreundschaft in Wittenberg drei Scheiben eines Gebäudes einer kommunalen Einrichtung. In das Gebäude eindringen konnten sie jedoch nicht.

Sachbeschädigung in Prettin
Am 20.01.2023 wurde der Polizei um 11.21 Uhr schriftlich angezeigt, dass unbekannte Täter die Ortstafel von Prettin sowie ein Verkehrszeichen im Bereich Prettin beschädigt haben. Die Sachbeschädigung soll sich in der Zeit vom 12.01.2023 bis zum 18.01.2023 / 11.35 Uhr ereignet haben.

Verkehrslage:

Wildunfälle
Ein 67-jähriger Ford-Fahrer befuhr am 19.01.2023 um 16.35 Uhr die L 21 aus Richtung Hundeluft kommend in Richtung Düben. Circa zweieinhalb Kilometer vor Düben wechselte plötzlich von links nach rechts ein Reh über die Fahrbahn. Während das Tier am Unfallort verendete, entstand am Fahrzeug Sachschaden.

Um 16.30 Uhr befuhr der 54-jährige Fahrer einer Sattelzumaschine die Verbindungsstraße von Bärenthoren kommend in Richtung L 121. Etwa hundert Meter vor der Einmündung querte plötzlich ein Dachs die Fahrbahn und kollidierte mit dem Lkw. Bei dem Versuch, noch nach rechts auszuweichen, überfuhr er einen Leitpfosten.

Unfreiwillige Bekanntschaft mit einem Fuchs musste um 18.20 Uhr der 39-jährige Fahrer eines VW machen. Er befuhr die Rosa-Luxemburg-Straße in Jessen, wo es zum Zusammenstoß mit dem Tier kam. Dieses verendete am Unfallort. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Am 20.01.2023 befuhr eine 44-jährige Audi-Fahrerin um 06.10 Uhr die B 2 aus Richtung Kemberg kommend in Richtung Wittenberg. Circa drei Kilometer hinter der Ampelkreuzung Schmiedeberger Straße / B 2 querte plötzlich ein Fuchs von rechts nach links die Fahrbahn. Folglich kam es zum Zusammenstoß mit dem Tier und zu Sachschaden am Pkw.

Um 07.55 Uhr befuhr ein 40-jähriger Pkw-Fahrer die K 2232 aus Richtung B 187 kommend in Richtung Gorsdorf, als es circa 400 Meter vor Gorsdorf zur Kollision mit einem Reh kam. Dieses rannte direkt von links kommend vor das Fahrzeug. Während am Fahrzeug Sachschaden entstand, verendete das Reh am Unfallort.

Sonstiges:

Geschwindigkeitskontrollen
Am 20.01.2023 fand von 06.00 Uhr bis 07.15 Uhr auf der Hauptstraße in Jessen in Höhe der Hausnummer 121 eine Geschwindigkeitskontrolle statt. Insgesamt fünf Fahrzeugführer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Zwei Geschwindigkeitsüberschreitungen lagen im Verwarngeldbereich und drei im Bußgeldbereich.  Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 52 km/h.

Von 08.45 Uhr bis 11.00 Uhr fand eine weitere Geschwindigkeitskontrolle in der Rehainer Straße in Jessen in Höhe der Sprint-Tankstelle in beide Richtungen statt. Hier wurden die erlaubten 50 km/h 20 Mal überschritten, wobei zehn Verkehrsteilnehmer mit einem Verwarngeld und zehn mit einem Bußgeld rechnen müssen. Das schnellste Fahrzeug wurde mit 79 km/h gemessen.