Kriminalitätslage:

Versuchter Enkeltrick - Schockanruf
Dank einer aufmerksamen Bankangestellten konnte am 13.09.2021 ein Enkeltrick verhindert werden. Nach Angaben der 82-jährigen Geschädigten aus dem Landkreis Wittenberg rief gegen Mittag eine weibliche Person an, die sich als ihre Tochter ausgab und mitteilte, einen Unfall gehabt zu haben, wobei eine Person getötet wurde. In der weiteren Folge übernahm eine männliche Person, welche sich als Polizist ausgab das Gespräch. Dieser habe eine Geldsumme im fünfstelligen Bereich gefordert. Vom Anruf und dem vermeintlichen Unfall geschockt begab sich die ältere Dame zu ihrer Bank und wollte Geld abheben. Die Bankangestellte wurde zum Glück stutzig, machte sie auf die Betrugsmasche aufmerksam und informierte die Polizei. Zu einer Geldabhebung kam es nicht. Der Dame blieb somit ein hoher Geldverlust erspart.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor der besonders perfiden Masche des sogenannten Schockanrufs.

Die Betrüger täuschen eine Unglückssituation eines Familienangehörigen vor, wobei angeblich meist eine Person getötet wurde. (Dies erzeugt bei den Opfern den „Schock“ und natürlich auch das Mitgefühl sowie Angst um die „Bestrafung“ des eigenen Angehörigen.) Durch Zahlung einer Geldsumme kann diese Bestrafung angeblich verhindert werden.

So verhalten Sie sich richtig:

Bewahren Sie einen „kühlen“ Kopf und gehen Sie auf keinen Fall auf Forderungen ein.

Notieren Sie sich nach Möglichkeit die Telefonnummer des Anrufers.

Wenden Sie sich an Familienmitglieder oder vertrauensvolle Nachbarn / Freunde und schildern Sie den Inhalt des Telefonates.

Gehen Sie auf keine Zahlungsforderungen ein.

Rufen Sie keinesfalls zurück, sondern informieren Sie umgehend die Polizei.

Niemand wird sich im Falle eines wirklichen Unglücksgeschehens bei Ihnen telefonisch melden und Forderungen erheben. Die Polizei kommt immer persönlich und fordert auch niemals Geld. Wir leben in einem Rechtsstaat und nur ein Gericht kann ein Urteil fällen und teilt dies auch nicht telefonisch mit!

Verkehrslage:

Aufgefahren
Nach Angaben der Unfallbeteiligten fuhr der 65-jährige Fahrer eines Land Rover am 13.09.2021 um 12.25 Uhr an der Ampelanlage in der Mühlberger Straße in Jessen zunächst an, musste dann jedoch wieder verkehrsbedingt bremsen. Die hinter ihm fahrende 56-jährige Fahrerin eines VW bemerkte dies zu spät und fuhr auf den Land Rover auf. Dabei entstand an beiden Fahrzeugen Sachschaden. Verletzt wurde niemand.

Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen
Am 13.09.2021 kam es um 13.23 Uhr in der Wittenberger Friedrichstraße in Höhe der Hausnummer 2a zum Zusammenstoß zweier 56- und 58-jähriger Radfahrerinnen. Beide kamen zu Fall und verletzten sich leicht. Die jüngere Radfahrerin wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. An den Fahrrädern entstand augenscheinlich kein Sachschaden.

Zusammenstoß auf Kreuzung
Nach Angaben der Unfallbeteiligten befuhr ein 52-jähriger Mitsubishi-Fahrer am 13.09.2021 um 14.20 Uhr in Wittenberg die Straße An der Christuskirche mit der Absicht, nach links auf die Dessauer Straße abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Kia, dessen 63-jähriger Fahrer die Dessauer Straße aus Richtung Piesteritz kommend befuhr und nach links in die Straße An der Christuskirche abbog. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Wildunfall
Am 14.09.2021 befuhr ein 38-jähriger Hyundai-Fahrer um 06.10 Uhr die B 182 aus Richtung Dorna kommend in Richtung Rackith, als plötzlich ein Fuchs über die Fahrbahn wechselte. In der Folge kam es zum Zusammenstoß mit dem Tier und zu Sachschaden am Fahrzeug.

Zusammenstoß zwischen Pkw und Krad
Die 44-jährige Fahrerin eines Citroens befuhr am 14.09.2021 um 08.20 Uhr in Wittenberg die Lucas-Cranach-Straße in Richtung Dobschützstraße mit der Absicht, nach links auf diese abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Kraftrad, dessen 36-jähriger Fahrer die Dobschützstraße aus Richtung Am Alten Bahnhof kommend befuhr.  Der Kradfahrer konnte sich abstützen und kam nicht zum Fall. Es entstand lediglich Sachschaden.

Zusammenstoß mit Lkw
Eigenen Angaben zufolge befuhr ein 76-jähriger Hyundai-Fahrer am 14.09.2021 um 10.10 Uhr in Wittenberg den Dessauer Ring in Richtung Jessen. Dabei kollidierte er mit einem Lkw, welcher verkehrsbedingt warten musste. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. 

Sonstiges:

Geschwindigkeitskontrolle
Auf Grund von Bürgerbeschwerden wurde am 13.09.2021 zwischen 09.30 Uhr und 13.00 Uhr eine innerörtliche Geschwindigkeitskontrolle in der Lindenstraße in Bergwitz in Richtung der B 100 durchgeführt. Von den 243 gemessenen Fahrzeugen überschritten elf Fahrzeugführer die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug hierbei 53 km/h.