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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Polizeimeldung Polizeirevier Börde

Vorstellung PKS 2023 Polizeirevier Börde

20.06.2024, Landkreis Börde – 160/ 2024

  • Polizeirevier Börde

Polizeiliche Kriminalstatistik des Polizeireviers Börde für das Jahr 2023

Im Polizeirevier Börde wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik insgesamt 10.012 Straftaten erfasst, womit ein Anstieg von 540 Fällen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen ist (2022: 9.472). Dies entspricht einem Anstieg von 5,4%.

Von den erfassten Straftaten konnten 5.952Fälle aufgeklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 59,4 % entspricht. Damit ist die Aufklärungsquote im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (2022: AQ 57,5 %).

Insgesamt wurden 4.338 Tatverdächtige ermittelt (3.311 männlich, 1027 weiblich). Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 8% (2022: 3.995).

Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger an der Gesamtanzahl aller ermittelten Tatverdächtigen ist mit 22,6% gestiegen (2022: 18%).

Straftaten gegen das Leben

 Von den vier Tötungsdelikten konnten in allen Fällen Tatverdächtige ermittelt werden.

Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wurden insgesamt 191 Fälle erfasst, von denen 178 aufgeklärt werden konnten. Dies entspricht einer Aufklärungsquote von 93,2%.

Die Zahl der erfassten Fälle ist im Vergleich zum Vorjahr um 11,5% gestiegen (2022: 171 Fälle).

Im Deliktsbereich der Verbreitung kinderpornografischer Schriften ist die Anzahl der 49 insgesamt erfassten Fälle gesunken (2022: 69).

Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit

Unter den Rohheitsdelikten wurden 1.701 Fälle bekannt, wobei die Körperverletzungsdelikte mit 940 Fällen den größten Anteil ausmachten. Die Aufklärungsquote lag bei diesen Delikten bei 93,8 %. Die bekannt gewordenen Fälle dabei sind im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig (2022:1605).

Die Aufklärungsquote der begangenen Raubstraftaten (Raub/ Räuberische Erpressung) ist mit 86,7% im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen (2022: AQ 70%). Die Zahl der erfassten Fälle ist hingegen von 30 im Vorjahr auf 45 Fälle angestiegen.

In Fällen der Bedrohung sind die erfassten Fälle von 393 auf 448 angestiegen. Trotz des Anstiegs der Fallzahlen hat sich die Aufklärungsquote mit 93,1% im Vergleich zum Vorjahr erhöht.

Eigentumsdelikte

Die Zahl der insgesamt 3.186 erfassten Diebstahlsdelikte hat sich leicht erhöht (2022: 2938).

Zudem ist die Anzahl der aufgeklärten Fälle von 691 im Vorjahr auf 866 Fälle angestiegen. Somit ist bei der Aufklärungsquote mit 27,2% ein Anstieg von 3,7% zu verzeichnen (2022: 23,5%).

Die Diebstahlshandlungen an/ aus Kraftfahrzeugen (besonders schwerer Fall) stellen mit 519 Fällen den größten Anteil der Diebstahlsdelikte dar und sind um 62 Fälle angestiegen (2022: 457).

Die Aufklärungsquote dabei beträgt 10,2%, womit ein leichter Rückgang zum Vorjahr zu verzeichnen ist (2022: AQ 12,3%).

Mit insgesamt 421 erfassten Fällen des Ladendiebstahls hat sich die Fallzahl im Vergleich zum Vorjahr erhöht (2022: 291), wobei die Aufklärungsquote mit 84,1% rückläufig ist (2022: 89,7%).

Die Fallzahlen bei den Fahrraddiebstählen sind mit 253 insgesamt erfassten Fällen auf einem etwa konstanten Niveau zum Vorjahr (2022: 228).

Bei den 35 erfassten Fällen zum Tageswohnungseinbruch sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig (2022: 52). Die Aufklärungsquote konnte dabei von 15,4% auf 17,1% erhöht werden.

Die Diebstahlshandlungen in/ aus Lager- und Büroräumen hat sich von 204 auf 289 Fälle erhöht. Dies ist ein Anstieg von 29,4%. Zugleich ist die Aufklärungsquote mit 21,5% um 9,7% gestiegen (2022: 11,8%).

Vermögens- und Fälschungsdelikte

Bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten wurden insgesamt 1.576 Fälle erfasst womit ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen ist (2022: 1.752). Die Aufklärungsquote ist dabei mit 65,9% konstant geblieben

Von den insgesamt erfassten Vermögens- und Fälschungsdelikten entfallen 1.140 auf die Betrugsdelikte. Die dabei 734 aufgeklärten Fälle entsprechen einer Aufklärungsquote von 64,4% (2022: 62,9%).

Sonstige Straftaten

Bereich der Sonstigen Straftaten konnte mit insgesamt 2.495 erfassten Fällen ein leichter Anstieg verzeichnet werden (2022: 2.207). Der Bereich macht einen Anteil von etwa 41,9% aller verzeichneten Straftaten aus. Zu diesem Deliktbereich gehören u.a. Erpressung, Widerstand, Hausfriedensbruch, Geldwäsche, Hehlerei, Brandstiftung, Beleidigung, Sachbeschädigung sowie Umweltdelikte.

Die Anzahl der Sachbeschädigungen ist mit 1.193 erfassten Fällen und einer Aufklärungsquote von 30,2% im Vergleich zum Vorjahr auf einem gleichbleibenden Niveau.

Die Anzahl der Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte hat sich von 50 auf 45 erfasste Fälle verringert. Wie im Vorjahr konnten auch in diesem Jahr in allen Fällen die Täter ermittelt werden.

Im Bereich der Brandstiftung/ Herbeiführen einer Brandgefahr ist ein Anstieg der Fallzahl von 43 auf 54 Fälle zu verzeichnen, von welchen 27 aufgeklärt werden konnten.

Bei den Verstößen gegen das Waffengesetz wurden insgesamt 70 Fälle erfasst, womit die Fallzahl im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen ist (2022: 62). Die Aufklärungsquote liegt bei diesen Verstößen bei 97,1% und ist somit auf einem konstanten Niveau zum Vorjahr.

Auch im Bereich der Rauschgiftdelikte hat sich die Fallzahl von 597 insgesamt erfassten Fällen um 17 Fälle erhöht. Die Aufklärungsquote von 97% ist dabei im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (2022: 94,1%). Den höchsten Anteil der Rauschgiftdelikte entfallen auf die allgemeinen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz mit Cannabis (286 Fälle). Die Anzahl der erfassten Fälle des unerlaubten Handels und Anbaus von Betäubungsmitteln ist mit 46 Fällen rückläufig (2022: 61).

 

Verkehrsunfallstatistik 2023 Polizeirevier Börde

Im Polizeirevier Börde konnten im Jahr 2023 insgesamt 4.595 Verkehrsunfälle erfasst werden, womit eine rückläufige Tendenz zum Vorjahr zu verzeichnen ist.

Bei den erfassten Unfällen handelte es sich bei 523 um Verkehrsunfälle mit Personenschaden, davon 395 mit Leichtverletzten. Im Vergleich zum Vorjahr ist bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden ein Anstieg um 30 Fälle zu verzeichnen. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten (119) ist im Vergleich zum Vorjahr (128) rückläufig. Zudem sind 9 Personen infolge von Verkehrsunfällen tödlich verunglückt, im Vorjahr waren es 11 Personen.

Weiterhin konnten von der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle 68 Beteiligte mit Alkohol und 9 unter der Beteiligung von Drogen erfasst werden, wobei ein leichter Rückgang zum Vorjahr zu erkennen ist. 

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