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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Planunterlagen liegen aus und sind online einsehbar – Einwendungen bis 2. Mai möglich

Erweiterung von DK-II-Deponie Hängelsberge

08.03.2024, Halle (Saale), Magdeburg, Dessau – 25/2024

  • LVwA

Die Stadt Magdeburg beabsichtigt, ihre Deponie „Hängelsberge“ zu erweitern und hat dazu die entsprechenden Antragsunterlagen beim zuständigen Landesverwaltungsamt eingereicht. Diese liegen nun aus und können noch bis zum 2. April 2024 eingesehen werden. 

Die Deponie der Klasse II soll um ca. elf Hektar vergrößert und nochmals acht Hektar vom bereits genehmigten und aktuell noch betriebenen Deponiekörper durch An- und Überschüttung in das Vorhaben einbezogen werden. Dadurch soll eine zusätzliche Ablagerungskapazität von rund 3,2 Mio. Kubikmetern geschaffen werden. Mit einem prognostizierten durchschnittlichen Einlagerungsvolumens von 62.500 Kubikmetern bzw. einer Einbaumasse von 100.000 Tonnen pro Jahr plant der Städtische Abfallwirtschaftsbetrieb (SAB) als Vorhabenträger eine Betriebslaufzeit von knapp 50 Jahren bis 2075.

Bisher basiert der Betrieb der Deponie Hängelsberge auf einer Planfeststellung aus dem Jahr 2009. Diese war ursprünglich bis Ende 2023 befristet, wurde aber mit Bescheid vom Juni 2023 bis Ende 2025 verlängert. Dies ist auch der Zeitpunkt, wenn laut Planunterlagen voraussichtlich die Einlagerungskapazität der bestehenden Deponiefläche erschöpft sein wird. Um auch künftig die ortsnahe Entsorgungssicherheit der Stadt Magdeburg und des Umlandes gewährleisten zu können, will der SAB die Deponie nun in vier Phasen erweitern. Frühestens 2025 könne die Inbetriebnahme des ersten Deponieabschnitts erfolgen.

Wie bisher soll die Deponie Hängelsberge für die Ablagerung von Abfällen der Klasse DK II genutzt werden. Die den Planunterlagen beigefügte Abfallprognose sieht insbesondere die Ablagerung von jährlich rund 35.000 Tonnen Gewerbe- und Industrieabfällen, 30.000 Tonnen Bodenaushub, 15.000 Tonnen Bauschutt und Gleisschotter sowie 10.000 Tonnen kohlenteerhaltiger Straßenaufbruch vor. Weitere Abfälle mit geringeren Mengen seien unter anderem Schlacken (ca. 2.500 Tonnen pro Jahr), Schlämme (vor allem Industrieschlamm mit 900 t/a), Gießereisande (800 t/a), Aschen (500 t/a) und Reaktionsprodukte (300 t/a).

An den folgenden Stellen und zu den angegebenen Zeiten eingesehen werden:

  1. Landeshauptstadt Magdeburg, Baudezernat, Informationsbereich (Pförtner), An der Steinkuhle 6 in 39128 Magdeburg

Montag, Mittwoch, Donnerstag: 08:00 bis 15:00 Uhr

Dienstag: 08:00 bis 17:30 Uhr

Freitag: 08:00 bis 12:00 Uhr

  1. Landkreis Börde, Empfangsbereich Haupteingang, Triftstraße 9-10 in 39387 Oschersleben (Bode)

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 09:00 bis 15:00 Uhr

  1. Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Referat Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Bodenschutz, Raum 403/N, Dessauer Straße 70 in 06118 Halle (Saale)

Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 15:00 Uhr

Freitag und vor Feiertagen: 08:00 bis 12:00 Uhr

Die Planunterlagen können im o. g. Zeitraum auch über den folgenden Link abgerufen werden:

http://www.lvwa.sachsen-anhalt.de/service/planfeststellungsverfahren

BU: Die Verfüllkapazitäten der DK-II-Deponie Hängelsberge in Magdeburg sind nahezu aufgebraucht. Der Städtische Abfallwirtschaftsbetrieb plant daher nun eine Deponieerweiterung.

Impressum:

Landesverwaltungsamt
Pressestelle
Ernst-Kamieth-Straße 2
06112 Halle (Saale)
Tel: +49 345 514 1244
Fax: +49 345 514 1477
Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

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