Kriminalitätsgeschehen

Betrug

Eine 53-jährige Geschädigte erschien am 06. Februar 2024 im Polizeirevier Dessau-Roßlau und schilderte folgenden Sachverhalt:

Nach ihren Angaben hatte sie Mitte Oktober 2023 im Internet auf einem Onlineportal, welches angeblich mit Kryptowährungen handelt, ein Konto eröffnet. Dort zahlte sie 250 Euro ein. Eine unbekannte weibliche Person kontaktierte die Geschädigte mehrfach und informierte sie über den Verlauf auf ihrem Konto.

Nachdem sich durch den Handel vermeintlich eine größere Geldsumme auf dem Konto angesammelt hatte, beabsichtigte die Geschädigte, sich das Geld auf ihr eigenes Konto auszahlen zu lassen. Nach Kontaktaufnahme mit der vermeintlichen Beraterin, beantragte diese dann mit Zustimmung der Geschädigten zwei Kreditkarten. Über dieses Kreditkartenkonto sollte dann der Tausch der Kryptowährung in Euro vollzogen werden. Weiterhin gab die vermeintliche Beraterin an, dass auf das eröffnete Konto insgesamt noch einmal eine Summe von mehreren tausend Euro eingezahlt werden müsse, um die Gebühren, die beim Tausch entstehen, zu decken. Innerhalb der nächsten 24 Stunden würde das eingezahlte Geld dann wieder auf das Konto der Geschädigten zurücküberwiesen werden, da es ja nur für den Tausch vorgestreckt werde.

Da bis zum Tag der Anzeigenerstattung keine Auszahlung erfolgte, vermutete die Geschädigte einen Betrug und erstattete Strafanzeige. Insgesamt entstand ein Schaden von knapp 17.000 Euro.

Falsche Rechnung

Eine 65-jährige Geschädigte erstattete am 06. Februar 2024 Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau wegen Betrug.

Nach ihren Angaben erhielt sie am 04. Februar 2024 einen Brief von einer ihr unbekannten Firma. Sie soll bei der Firma angeblich digitale Inhalte und Beratungen in Anspruch genommen habe. Obwohl sich die Geschädigte sicher war, bei der Firma keine Dienstleistungen in Anspruch genommen zu haben, zahlte sie die geforderte Summe. Es entstand ein Schaden von knapp 200 Euro.

Taschendiebstahl

Den Verlust ihrer Geldbörse zeigte eine 75-jährige Geschädigte am 06. Februar 2024 im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.

Sie gab an, dass sie am heutigen Tag in einem Einkaufsmarkt in der Zunftstraße Einkäufe erledigte. Dabei legte sie ihre Handtasche, in der sich auch ihre Geldbörse befand, in ihren Einkaufswagen. Die Handtasche hatte sie mit einer Einkaufstüte verdeckt. Als sie dann an der Kasse des Marktes stand, musste sie feststellen, dass sich ihre Geldbörse, mit Bargeld im dreistelligen Bereich, Personalausweis, EC-Karte und persönliche Papieren, nicht mehr in der Handtasche befand. Es entstand ein Schaden von circa 300 Euro.

Versuchter Betrug

Ein 62-jähriger Geschädigter erhielt von seiner Hausbank auf seinem Kontoauszug die Mitteilung, dass ein unberechtigter Überweisungsauftrag zu Lasten seines Girokontos erteilt werden sollte. Da auf dem Kontoauszug keine weiteren Informationen ersichtlich waren, suchte der Geschädigte das persönliche Gespräch mit einem Mitarbeiter seiner Bank. Dort wurde ihm mitgeteilt, dass eine unbekannte Person einen Überweisungsauftrag erteilte und so eine Umbuchung von seinem auf ein fremdes Konto veranlassen wollte. Ihm wurde geraten, Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten, was er auch tat.

Da die Buchung nicht ausgeführt wurde, entstand kein materieller Schaden.

Verkehrsunfallgeschehen

Sachschaden

Am 06. Februar 2024 gegen 07:00 Uhr befuhr ein 59-jähriger Fahrer einer Sattelzugmaschine die Askanische Straße in Richtung Ludwigshafener Straße. Neben ihm, im rechten Fahrstreifen, fuhr ein 62-jähriger Fahrer mit einem Van des Herstellers Opel. Im Kurvenbereich zur Ludwigshafener Straße kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Nach ersten Erkenntnissen entstand an der Sattelzugmaschine kein Schaden. Der Schaden am Opel wurde auf 5.000 Euro geschätzt.

Wildunfall

Die 22-jährige Fahrerin eines PKW Volkswagen befuhr am 06. Februar 2024 gegen 17:55 Uhr die Landstraße von Waldersee in Richtung Vockerode. Als plötzlich ein Reh die Fahrbahn querte, konnte sie einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Das Reh konnte an der Unfallstelle nicht aufgefunden werden. Am Fahrzeug entstand Sachschaden von circa 1.500 Euro.

Sonstiges

Geschwindigkeitskontrolle

Am 06. Februar 2024 wurde in der Zeit zwischen 08:45 Uhr und 10:15 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle in der Elballee durchgeführt. Von den über 30 vorbeifahrenden Fahrzeugen hielten sich zwei nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 km/h. Gegen sie wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 55 km/h.