Kriminalitätslage

Diebstahl

Strafanzeige wegen Diebstahl erstattete ein 90-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Nach seinen Angaben fuhr er am 28. Juni 2024 gegen 13:00 Uhr mit der 77-jährigen Zeugin in den gemeinsamen Garten. Nachdem er seinen PKW geparkt hatte, legte er beim Aussteigen eine Tasche mit diversen persönlichen Gegenständen, unter anderem Personalausweis, Reisepass, Zulassung, Führerschein und Krankenkarte, auf dem Fahrzeug ab. Er ließ sie im Anschluss versehentlich dort liegen. Als der Geschädigte den Verlust bemerkte und gegen 19:00 Uhr zum PKW zurückkehrte, musste er feststellen, dass die Umhängetasche verschwunden war. Der entstandene Gesamtschaden wurde mit circa 100 Euro beziffert.

Betäubungsmittel sichergestellt

Während ihrer Streifentätigkeit stellten Polizeibeamt des Polizeireviers Dessau-Roßlau am 01. Juli 2024 gegen 01:00 Uhr in Roßlau einen Radfahrer fest, der ohne eingeschaltete Beleuchtungseinrichtung unterwegs war. Dieser befuhr die Karl-Liebknecht-Straße in Richtung Uhlandstraße. Der Radfahrende wurde einer Kontrolle unterzogen. Bei der Durchsuchung der mitgeführten Gegenstände nach einem Ausweisdokument fanden die Polizeibeamten bei dem 30-Jährigen ein Tütchen mit einer geringen Menge Betäubungsmittel in kristalliner Form. Dieses wurde sichergestellt und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.

Versuchte Erpressung

Strafanzeige wegen versuchter sexueller Erpressung erstattete ein 53-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Nach seinen Angaben chattete er am 30. Juni 2024 gegen 15:30 Uhr im Internet mit einer ihm unbekannten Person. Im weiteren Verlauf der Kommunikation wurde der Geschädigte aufgefordert, Intimbilder von sich zu schicken, was er auch tat. Im Anschluss forderte die Beschuldigte die Zahlung eines mittleren dreistelligen Geldbetrages. Sie drohte bei Nichtzahlung mit der Veröffentlichung der Bilder. Da der Geschädigte trotz der Drohung kein Geld überwies, konnte zumindest ein finanzieller Schaden vermieden werden.

So schützen Sie sich vor "sexueller Erpressung"

• Verschicken Sie keine Nacktaufnahmen.
• Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an.
• Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und Privatsphäreneinstellungen.
• Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber.
• Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu.
• Im Zweifel: Kleben Sie die Kamera zunächst ab, um lediglich verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten.
• Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in (Video-)Chats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen.
• Halten Sie Betriebs- sowie Virenschutzsysteme auf Ihren Endgeräten wie Smartphone, Laptop, Tablet oder Computer immer auf dem aktuellen Stand, um sich vor Schadsoftware, sogenannter Malware, zu schützen. Es gibt Malware, die Ihre Webcam problemlos aktiviert und Sie damit jederzeit filmen kann.

Verkehrslage

Von der Fahrbahn abgekommen

Am 30. Juni 2024 gegen 14:50 Uhr befuhr ein 22-jähriger Fahrer eines PKW Opel die Professor-Möhlmann-Straße in Roßlau in Richtung Am Pharmapark. In einem Kurvenbereich kam er nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Beleuchtungsmast und überschlug sich mehrmals. Von den vier Insassen wurden drei Personen mit leichten Verletzungen durch Rettungskräfte für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Gesamtsachschaden wurde auf über 12.000 Euro geschätzt.

Sonstiges

Geschwindigkeitskontrollen

Am 29. Juni 2024 wurde zwischen 09:15 Uhr und 11:15 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle in der Großen Schaftrift auf Höhe der Schleusenbreite durchgeführt. Von den insgesamt 50 gemessenen Fahrzeugen hielten sich sechs nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 70 km/h.

In der Roßlauer Allee wurde am 30. Juni 2024 zwischen 09:00 Uhr und 10:00 Uhr die Einhaltung der vorgeschriebenen 50 km/h kontrolliert. Sieben der 60 gemessenen Fahrzeuge hielten sich nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 73 km/h.

Gegen die verantwortlichen Fahrzeugführer wurde die entsprechenden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.