Kriminalitätsgeschehen

Schockanruf

Am 17. Januar 2024 gegen 14:45 Uhr informierte eine 83-jährige Geschädigte die Polizei in Dessau-Roßlau über einen Schockanruf, den sie soeben erhalten hatte.

Nach ihren Angaben bekam sie einen Anruf auf ihr Festnetztelefon mit unterdrückter Telefonnummer. Zuerst meldete sich eine weibliche unbekannte Person und gab an, einen Unfall verschuldet zu haben. Als die Geschädigte daraufhin nach dem Namen und dem Aufenthaltsort der Anruferin fragte, gab diese nur an, das Telefon an einen Polizisten zu übergeben, der momentan vor Ort sei. Daraufhin sprach eine unbekannte männliche Person mit der Geschädigten. Nachdem sie auch den angeblichen Polizisten mehrfach fragte, woher er anruft, beendete dieser das Gespräch. Ein materieller Schaden konnte durch das konsequente Auftreten der Geschädigten verhindert werden.

Betrug

Am 17. Januar 2024 erschien eine 53-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau und erstattete Strafanzeige wegen Betrug.

Sie gab an, dass sie seit dem 15. Januar 2024 mehrere Textmitteilungen auf ihrem Mobiltelefon erhielt, in der ihr verschiedene Änderungen ihres Telefontarifs mitgeteilt wurden. Am 17. Januar 2024 musste sie dann feststellen, dass unbekannte Täter unter ihrem Namen bei ihrem Telefonanbieter zwei Mobiltelefone bestellt hatten. Da sie sich umgehend mit ihrem Telefonanbieter in Verbindung setzte, konnte die Bestellung rückgängig gemacht und ein materieller Schaden vermieden werden.

Internetbetrug

Wegen Betruges zu seinem Nachteil erstattete am 17. Januar 2024 ein 69-jähriger Geschädigter Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Dieser hatte im Internet auf einer Verkaufsplattform ein Inserat geschalten und beabsichtigte, zwei Veranstaltungskarten zu verkaufen. Nach kurzer Zeit meldete sich ein unbekannter Kaufinteressent und bot eine schnelle Bezahlung über den verfügbaren Bezahlservice der Verkaufsplattform. Im Anschluss erhielt der Geschädigte die Mitteilung, dass das Geld hinterlegt sei und er sich über den mitgesendeten Link davon überzeugen könne. Dies tat er. Kurz nachdem er sich eingeloggt hatte, musste er feststellen, dass die unbekannten Täter von seinem Konto einen Geldbetrag im unteren vierstelligen Bereich abgebucht hatten. Der versandte Link diente somit lediglich zum Ausspähen der Bankdaten des Geschädigten.

Verkehrsgeschehen

Verkehrsunfall mit Straßenbahn

Am 17. Januar 2024 gegen 07:45 Uhr befuhr ein 59-Jähriger mit seinem PKW Volkswagen die Heidestraße in Richtung Dessau-Süd. Er beabsichtigte, kurz hinter dem Kabelweg nach links in die Einfahrt eines Autohauses abzubiegen. Dabei kollidierte er mit der parallel neben ihm fahrenden Straßenbahn. Bei dem Unfall verletzte sich der Fahrer des Volkswagens leicht. Sein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Insgesamt entstand bei dem Unfall Sachschaden in Höhe von circa 13.000 Euro.

Auffahrunfall

Am 17. Januar 2024 gegen 10:30 Uhr befuhr ein 57-jähriger Fahrer eines PKW Dacia die Magdeburger Straße in Richtung Zerbster Brücke. Dabei kam es zur Kollision mit einem verkehrsbeding vor ihm stehenden PKW Mercedes-Benz. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von circa 1.500 Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Unfall beim Ausparken

Am 17. Januar 2024 gegen 15:00 Uhr beabsichtigte der 82-jährige Fahrer eines PKW Skoda im Auenweg rückwärts auszuparken. Dabei touchierte er einen dort parkenden PKW Honda. Der verursachte Schaden wurde auf 350 Euro geschätzt.

Unfall

Am 17. Januar 2024 gegen 18:30 Uhr befuhr eine 24-Jährige mit ihrem PKW Volkswagen die Königendorfer Straße in Richtung Quellendorf und musste verkehrsbedingt halten. Eine hinter ihr fahrende 25-Jährige mit ihrem Microcar bemerkte dies zu spät und es kam zur Kollision. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von circa 3.000 Euro. Die beiden Fahrerinnen blieben unverletzt.

Sonstiges

Geschwindigkeitskontrolle

Am 17. Januar 2024 zwischen 07:30 Uhr und 09:00 Uhr wurde in der Berliner Straße in Roßlau durch Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt.

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt am dortigen Messpunkt 50 km/h. Insgesamt wurden 46 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei kam es zu zwei Verstößen. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 67 km/h. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.

Umsichtige Nachbarn

Eine 19-jährige Bewohnerin eines Wohnhauses im Großring informierte die Einsatzleitstelle in Dessau-Roßlau am 18. Januar 2024 gegen 01:15 Uhr darüber, dass sie in der unmittelbaren Nachbarschaft laute Hilferufe und unter anderem auch das Wort „Aua“ vernimmt. Woher die Schreie genau kommen, konnte sie jedoch nicht sagen. Es wurde umgehend ein Rettungswagen an die besagte Adresse gesandt und das Polizeirevier in Dessau-Roßlau informiert.

Als die eingesetzten Polizeibeamten vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass bereits ein Rettungswagen vor der besagten Wohnanschrift stand. Nach Rücksprache mit den Rettungskräften erklärten diese, dass die mitgeteilten Hilferufe durch eine Schwangere mit bereits eingesetzten Wehen verursacht wurden. Diese wurde im Anschluss durch die Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht.

Schlechte Parkplatzwahl

Am 17. Januar 2024 gegen 18:45 Uhr meldete ein Dispatcher der Dessauer Verkehrsgesellschaft einen PKW Hyundai in der Fritz-Hesse-Straße, der so ungünstig steht, dass die Straßenbahn nicht vorbeikommt.

Beim Eintreffen der eingesetzten Polizeibeamten vor Ort standen mittlerweile fünf Straßenbahnen, die ihre Fahrt nicht fortsetzten konnten. Der Fahrer oder die Fahrerin des PKW konnte in unmittelbarer Nähe nicht angetroffen werden. Auch der Versuch, die Halterin zu erreichen, verlief erfolglos.

Aufgrund der erheblichen Verkehrsbeeinträchtigung wurde über den Stadtordnungsdienst ein Abschleppunternehmen angefordert. Kurz bevor dieses mit der Umsetzung beginnen wollte, erschien die Halterin des PKW vor Ort und konnte diesen eigenständig entfernen.