1 Mio. Euro für den Naturschutz: Auch 2024 will das Landesverwaltungsamt wieder Vorhaben mit investiven Maßnahmen des Naturschutzes zur Schaffung, Wiederherstellung und Entwicklung von Biotopen und Lebensräumen in der Agrarlandschaft, unterstützen.

Für das Förderprogramm „Nicht-produktiver investiver Naturschutz“, stehen im Land für das Haushaltsjahr 2024, eine Million Euro zur Verfügung. Hiermit können investive Maßnahmen zur Schaffung, Wiederherstellung und Entwicklung von Biotopen und Lebensräumen sowie Lebensstätten geschützter oder gefährdeter Arten der Agrarlandschaft (z.B. Weißstorchhorste, Fledermausquartiere, Greifvogelnisthilfe) gefördert werden. Weiterhin ist der Grunderwerb von landwirtschaftlich nutzbaren Flächen zur Biotopgestaltung oder die Erstellung von Schutzkonzepten, förderfähig.

Voraussetzung ist, dass die Vorhaben noch vollständig bis Ende Oktober dieses Jahres umgesetzt und abgeschlossen werden müssen.

„Die Fristsetzung ist eine große Herausforderung, leider haben wir darauf keinen Einfluss, hoffen aber dennoch auf zahlreiche Anträge und rege Beteiligung. Wir werden unseren Beitrag mit einer schnellen Antragsbearbeitung leisten.“, erklärt der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye.

Die Förderung je Naturschutzprojekt beträgt zwischen 2.500 und 250.000 Euro. Das Bewilligungsverfahren läuft über das Landesverwaltungsamt. Antragsberechtigt sind Betriebsinhaber (Landwirte), andere Landbewirtschafter, Gemeinden, Gemeindeverbände und gemeinnützige juristische Personen wie z.B. Vereine, Verbände und Stiftungen.

Die Förderung wird mit Mitteln des Bundes und des Landes finanziert.

Nähere Informationen zu Förderung und Antragstellung finden Sie unter Projektförderung (sachsen-anhalt.de) unter dem Stichwort: Nicht-produktiver investiver Naturschutz (FP7506)

oder auf  www.elaisa.sachsen-anhalt.de unter dem Stichwort: Investitionsförderung / Formulare/Informationen / Nicht-produktiver investiver Naturschutz – FP 7506).