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Aktuelle Pressemitteilungen - Sachsen-Anhalt

Polizeimeldung Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld

Berichtszeitraum vom 14. bis 15.01.2024

15.01.2024, Köthen – 17/2024

  • Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld

Verkehrslage

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden und mehreren Verletzten ereignete sich am 14.01.2024 gegen 11.30 Uhr auf der B 100 in der Gemeinde Muldestausee. Ersten Ermittlungen zu Folge beabsichtigte ein 82 Jahre alter Fiatfahrer, von der B 100 aus Richtung Bitterfeld kommend, in Friedersdorf nach links in die Bitterfelder Straße abzubiegen. Hierbei kam es zu einer Kollision mit einem sich auf der Bundesstraße im Gegenverkehr befindlichen PKW Skoda eines 35-Jährigen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fiat gegen einen Transporter geschleudert, dessen 53 Jahre alter Nutzer von der Bitterfelder Straße aus nach links in Richtung Mühlbeck abbiegen wollte. Alle beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des Gesamtschadens liegt bei annähernd 38.000 Euro. Sowohl der Fiatfahrer als auch eine 34-Jährige Insassin im Skoda wurden mit leichten Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht, ebenso ein 5-jähriges Mädchen und einen wenige Monate alter Säugling. Die Kinder, die sich zur Unfallzeit mit im Skoda befanden, wurden vorsorglich einer ärztlichen Kontrolle unterzogen. Alle Personen konnten das Klinikum noch am selben Tag wieder verlassen.

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Eine 39-Jährige wollte mit einem PKW Ford am 15.01.2024 gegen 8.30 Uhr von einem Grundstück aus auf die Straße „Ratswall“ in Bitterfeld-Wolfen auffahren. Während dessen setzte sie ein Stück zurück und stieß dabei gegen ein Verkehrszeichen. Am Ford und am Verkehrsschild entstand Sachschaden. Der Umfang wurde insgesamt auf circa 2.300 Euro geschätzt.

Wildunfall

Sachschaden in Höhe von ungefähr 2.000 Euro verzeichnete die Polizei bei einem Wildunfall, der sich am 15.01.2024 gegen 9.30 Uhr nahe Gröbzig ereignete. Ein 52-Jähriger war mit einem PKW Audi auf dem Köhlerweg zwischen Gröbzig und Edderitz unterwegs, als kurz hinter der Ortslage Gröbzig vor ihm ein Reh die Fahrbahn querte. Der Audifahrer konnte seinen PKW nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen und kollidierte mit dem Wildtier. Dieses wurde verletzt in der Nähe festgestellt und sodann durch einen Jagdpächter erlegt.

Wildunfall

Zu einem Zusammenstoß mit einem Fuchs kam es am 14.01.2024 gegen 22 Uhr im Bereich Zerbst. Hier befuhr ein 39-Jähriger mit einem PKW Ford die L 149 aus Richtung Zerbst in Richtung Hohenlepte, als plötzlich und unerwartet vor ihm das Wildtier auf die Fahrbahn lief. Eine Kollision konnte nicht verhindert werden. Am PKW entstand Sachschaden von circa 2.000 Euro. Der Fuchs konnte an der Unfallstelle nicht mehr aufgefunden werden.

Verkehrskontrolle mit Folgen

Der Fahrer eines E-Scooters geriet am 14.01.2024 gegen 20 Uhr in das Visier einer Polizeistreife. Die Beamten stoppten den 27-jährigen Lenker in der Mittelstraße in Bitterfeld-Wolfen. Vor Ort wurde ein Drogenschnelltest durchgeführt. Dieser wies ein positives Ergebnis aus und deutete somit auf einen Betäubungsmittelkonsum hin. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet. Sein fahrbarer Untersatz wurde sichergestellt, da sich bei der Überprüfung herausstellte, dass er als gestohlen gemeldet war.

Kriminalitätslage

Einbruchsdiebstahl

Auf Diebestour waren Unbekannte am vergangenen Wochenende in Bitterfeld-Wolfen. Sie brachen im Zeitraum vom 13.01.2024 14 Uhr bis zum 14.01.2024 9 Uhr eine Garage in einem Komplex im Nordring auf und stahlen daraus einen Trailer samt sich darauf befindlichem Motorboot. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 8.500 Euro. Täterhinweise liegen der Polizei bislang nicht vor.

Einbruchsdiebstahl

Zwischen dem 12. und 15.01.2024 verschafften sich dreiste Diebe Zugang zu einem Umkleideraum in einer Firma in der Münchener Straße in Sandersdorf-Brehna. Hier öffneten sie gewaltsam einen verschlossenen Schrank und entwendeten verschiedene Werkzeuge, ein Mobiltelefon sowie eine dort deponierte Bargeldsumme. Der finanzielle Schaden bemisst sich auf rund 2.700 Euro.

Trickbetrug

Wie am 15.01.2024 polizeilich bekannte wurde, erhielt eine 72-Jährige aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld bereits am 02.01.2024 einen Anruf von einem vermeintlichen Mitarbeiter ihrer Hausbank. Dieser veranlasste sie zur Herausgabe persönlicher Daten, sodass Unbekannte wenig später auf ihr Konto zugreifen konnten und eine Überweisung in Höhe von etwa 500 Euro vornahmen. Derartige Trickbetrüger sind rhetorisch geschult und können ihre Opfer geschickt in ein Gespräch verwickeln, um ihnen recht schnell TAN-Nummern oder Freischalt-Codes zu entlocken. Im Erfolgsfall hat der Anrufer so Zugriff auf das komplette Kontovermögen seines Gegenübers. Die Polizei rät, bei unangekündigten Anrufen immer misstrauisch zu sein und die Identität des Kontaktes zu prüfen, insbesondere wenn es um sensible Kontodaten geht. Sobald Zweifel aufkommen, sollten sich Betroffene Rat bei Familienangehörigen holen oder die Polizei informieren. PIN- oder TAN-Nummern sollten niemals an Dritte weitergegeben werden - auch nicht am Telefon oder per E-Mail. Auch ein echter Bankmitarbeiter fragt nach diesen Nummern oder Passwörtern nicht.

Impressum:
Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld
Pressestelle
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06366 Köthen

Tel: (03496) 426-0
Fax: (03496) 426-210
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