Kriminalitätslage

Betrug

Strafanzeige wegen Betrug erstattete eine 38-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Sie gab an, am 25. Februar 2024 auf einem Verkaufsportal im Internet ein Kleidungsstück zum Verkauf angeboten zu haben. Auf das Angebot meldete sich ein vermeintlicher Käufer, der den vereinbarten Verkaufspreis von knapp 20 Euro über den Online-Bezahldienst PayPal überweisen sollte. Kurze Zeit später stellte die Geschädigte fest, dass der vermeintliche Käufer insgesamt mehr als 800 Euro überwiesen hatte. Bei der Kontaktaufnahme einigten sich Käufer und Verkäuferin, dass der zu viel gezahlte Betrag von mehr als 750 Euro per „Familie und Freunde“ zurück überwiesen wird, was die Geschädigte auch tat.

Am Morgen des 26. Februar 2024 musste die Geschädigte dann feststellen, dass der vermeintliche Verkäufer über den Käuferschutz zusätzlich den zuvor überwiesenen Betrag von knapp 800 Euro zurückgefordert hatte und dieses Geld ebenfalls von ihrem Konto abgebucht wurde. Kontakt zu dem Verkäufer konnte sie ab diesem Zeitpunkt nicht mehr herstellen.

Betrug

Eine betrügerische Absicht vermutet eine 33-jährige Geschädigte und erstattete Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Nach ihren Angaben bestellte sie am 09. Februar 2024 bei einem Onlineshop ein elektrisches Gerät im Wert von über 200 Euro. Den Kaufpreis zahlte sie per Sofortüberweisung. Das Gerät wurde bis zum heutigen Tag nicht geliefert. Bei telefonischer Kontaktaufnahme ist der Versender nicht erreichbar. Bei Kontaktaufnahme per E-Mail bekommt die Geschädigte immer wieder die Nachricht, dass sie sich gedulden soll.

Sie vermutet, dass es sich möglicherweise um einen Fakeshop handelt und nie die Absicht bestand, die bestellte Ware zu liefern.

Versuchter Diebstahl

Eine eingeschlagene Beifahrerscheibe an einem PKW Renault zeigte ein 55-Jähriger telefonisch der Polizei in Dessau-Roßlau an.

Vor Ort wurde bekannt, dass der PKW am 25. Februar 2024 gegen 17:00 Uhr auf einem Parkplatz eines Supermarktes in der Roßlauer Allee abgestellt wurde. Am 26. Februar 2024 wurde dann die eingeschlagene Schreibe festgestellt. Das Fahrzeug wurde nach Wertgegenständen durchsucht und das Handschuhfach durchwühlt.

 Der 51-jährige Halter des PKW, der sich ebenfalls vor Ort befand, gab an, dass aus dem PKW nichts entwendet wurde. Der entstandene Schaden wurde mit circa 100 Euro beziffert.

Diebstahl eines E-Bike

Eine 76-jährige Geschädigte erschien am 26. Februar 2024 im Polizeirevier Dessau-Roßlau und erstattete Strafanzeige wegen Diebstahl ihres E-Bikes. Dieses hatte sie gegen 14:00 Uhr vor einem Einkaufscenter in der Kavalierstraße abgestellt und mit einem Kettenzahlenschloss gegen Diebstahl gesichert. Als sie gegen 17:00 Uhr zum Abstellort zurückkehrte, musste sie feststellen, dass unbekannte Täter ihr Fahrrad samt Schloss entwendet hatten. Der Gesamtschaden wurde mit knapp 2.350 Euro beziffert.

Fahren unter Alkohol

Am 27. Februar 2024 gegen 00:15 Uhr stellten Polizeibeamte des Zentralen Einsatzdienstes der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau im Bereich Köthener Straße / Ellerbreite einen Radfahrer fest. Aufgrund seiner unsicheren Fahrweise wurde er einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei wurde bei dem 44-jährigen Fahrzeugführer Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt und vor Ort auf freiwilliger Basis ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen vorläufigen Wert von über 2 Promille. Es wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet, die durch einen Arzt in einem Krankenhaus erfolgte. Dem Beschuldigten wurde die Weiterfahrt untersagt und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.

Führen eines Fahrzeuges unter berauschenden Mitteln

Am 27. Februar 2024 gegen 00:45 Uhr stellten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau in der Roßlauer Clara-Zetkin-Straße einen PKW Citroen fest, der in Richtung Sachsenbergstraße fuhr. Dieser wurde angehalten und kontrolliert. Ein bei der 40-jährigen Fahrzeugführerin vor Ort durchgeführter Betäubungsmittelschnelltest reagierte positiv, so dass eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung notwendig wurde. Die Entnahme der Blutprobe erfolgte im Polizeirevier Dessau-Roßlau durch einen Arzt. Der Betroffenen wurde im Anschluss die Weiterfahrt untersagt und eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt.

Verkehrslage

Kollision auf der Museumskreuzung

Am 26. Februar 2024 gegen 06:45 Uhr befuhr eine 53-jährige Fahrerin eines PKW Ford die Askanische Straße, aus Richtung Ludwigshafener Straße kommend, in Richtung August-Bebel-Platz. Zur gleichen Zeit befuhr eine 37-Jährige mit ihrem PKW Volkswagen die Franzstraße, aus Richtung Heidestraße kommend, mit der Absicht, an der Museumskreuzung nach links in Richtung August-Bebel-Platz zu fahren. Im Kreuzungsbereich der Museumskreuzung kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Bei der ersten Befragung vor Ort gaben beide Fahrzeugführerinnen an, jeweils bei „Grün“ der Lichtzeichenanlage in den Kreuzungsbereich eingefahren zu sein. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen wurde auf 450 Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt.

Wildunfall

Am 26. Februar 2024 gegen 23:45 Uhr befuhr eine 61-Jährige mit einem PKW Hyundai die B 184 von Roßlau kommend, in Richtung Zerbst. Kurz vor der Ortshinweistafel „Bernsdorf“ querte ein Reh von rechts nach links die Fahrbahn. Es kam zur Kollision zwischen dem PKW und dem Wildtier. Der entstandene Sachschaden an dem PKW wurde auf 100 Euro geschätzt.

Sonstiges

Am 26. Februar 2024 zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr wurde in der Elballee auf Höhe der Grundschule in Fahrtrichtung Kirchstraße eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Dort gilt eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometer pro Stunde. Insgesamt wurden bei 31 gemessenen Fahrzeugen drei Verstöße festgestellt und geahndet. Die höchste gemessene Geschwindigkeit nach Abzug der Toleranz betrug 47 Kilometer pro Stunde.