Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 62/00

Magdeburg, den 6. April 2000

Staatssekretärin Fröhlich bei der übergabe der rekonstruierten Regio-Werkstatt in der Volkmannstraße in Halle

Sicherung von Arbeitsplätzen bei der Bahn wichtiges Anliegen des Landes

Ines Fröhlich (SPD), Staatssekretärin im Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr hat heute in der Volkmannstraße in Halle an der feierlichen übergabe der rekonstruierten Regio-Werkstatt teilgenommen.

Die Kosten der von der Deutschen Bahn AG 1999 in Auftrag gegebenen Regio-Werkstatt entsprechen einem Investitionsvolumen von ca. 10,2 Millionen DM. Durch das Land Sachsen-Anhalt und die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) wurde im Jahr 1999 ein Zuschuss in Höhe von 1.959.900 DM zur Verfügung gestellt. Das entspricht einem Fördersatz von 25 % der zuwendungsfähigen Ausgaben.

"Diese Engagement des Landes trägt zur Sicherung der in Halle bestehenden Arbeitsplätze bei", erklärte Staatssekretärin Fröhlich in ihrem Grußwort. Sie betonte das Anliegen der Landesregierung, gerade in der schwierigen Situation der Deutschen Bahn AG, ihrer Beschäftigten sowie der Schienenfahrzeugindustrie, um jeden der 22.000 Arbeitsplätze, die in Sachsen-Anhalt von Entscheidungen der Deutschen Bahn AG abhängig sind, zu kämpfen.

Weiterhin machte die Staatssekretärin deutlich, wie wichtig es ist, dass die Bahn und das Land auch in Zukunft auf eine verlässliche Zusammenarbeit angewiesen sind. "Wenn "Mobilität der Bevölkerung" und ein "attraktives Bahnangebot" nicht nur Worthülsen sein sollen, müssen die Partner gemeinsam an einem Strick in die gleiche Richtung ziehen. Nur so können die Deutsche Bahn AG und ihre Zulieferfirmen auf stabilem Kurs gehalten werden."

Durch den Ausbau des Betriebshofes in der Volkmannstraße, der überwiegend von einheimischen Firmen durchgeführt wurde, werden nun die Kapazitäten konzentriert. Dadurch wird eine ständige Optimierung der Instandhaltungs- und Qualitätsprozesse möglich, die Werkaufenthaltszeiten der Fahrzeuge minimiert und die Betriebs- und Fertigungskosten reduziert.

Bisher erfolgte die Wartung und Instandhaltung von Schienenfahrzeugen des SPNV an 5 verschiedenen Standorten in Halle/Saale. Die Zuführung der in Halle beheimateten Züge, Triebwagen und Triebfahrzeuge des Nahverkehrs Sachsen-Anhalt zu den Instandhaltungsstätten des Werkes, einschließlich der Abstell- und Behandlungsgruppen, waren räumlich weit voneinander entfernt.

Ulrich-Karl Engel

Pressesprecher i. V.

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