Pressemitteilungen der Landesregierung
Land unterstützt Bördekreis auch weiterhin bei der Suche nach Nachnutzung für Krankenhaus-Standort Bahrendorf
09.05.2001, Magdeburg – 51
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 051/01
Magdeburg, den 9. Mai 2001
Land unterstützt Bördekreis auch weiterhin bei der Suche nach Nachnutzung für Krankenhaus-Standort Bahrendorf
Magdeburg. Das Land unterstützt auch weiterhin den Bördekreis bei der Suche nach einer Nachnutzung für den Krankenhaus-Standort Bahrendorf. Nachdem der Landkreis seine Pläne für ein integratives Seniorenzentrums aufgegeben hatte, dessen Aufbau vom Sozialministerium finanziell unterstützt worden wäre, flammte die Diskussion um die Zukunft von Bahrendorf vor Ort neu auf. Vor diesem Hintergrund trafen Gesundheitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe und Bördekreis-Landrat Burkhard Kanngießer (beide SPD) am Mittwoch in Magdeburg Absprachen für ein geänderte Marschroute.
Demnach könnte der Standort Bahrendorf auch nach Fertigstellung des Klinikneubaus in Neindorf, womit zu Beginn 2002 zu rechnen ist, für einen Anpassungszeitraum im Jahr 2002 für die akut-stationäre Versorgung genutzt werden. Damit soll ein geordneter übergang für Patientinnen und Patienten sowie Belegschaft von Bahrendorf organisiert werden. Einzelheiten und Konditionen zu diesem Verfahren muss der Landkreis jedoch noch mit den Kassen ausloten. Kanngießer sagte die unverzügliche Gesprächsaufnahme mit den Kassen zu.
Des weiteren sagte der Landkreis zu, die Konzeptionsphase für Bahrendorf noch in diesem Jahr zum Abschluss zu bringen. Dazu soll als erstes dem Ministerium ein neues konkretes Konzept für die vor- und nachstationäre Versorgung in Bahrendorf und mögliche erweiterte Nutzung im Senioren- und Behindertenbereich vorgelegt werden. Gleichzeitig werden Beratungen mit den Kostenträgern aufgenommen.
Das Kreiskrankenhaus des Bördekreises arbeitet derzeit mit Neindorf und Bahrendorf an zwei Standorten. Der Krankenhausplanungsausschuss gab Ende 1996 grünes Licht zur Modernisierung und Erweiterung des Hauptstandortes in Neindorf. Die knapp 36 Millionen Mark teure Investition war seinerzeit einvernehmlich an die Bedingung geknüpft worden, dass mit der Fertigstellung des Funktionsgebäudes mit Bettenstationen in Neindorf der Standort Bahrendorf aus der Krankenhausversorgung herausfällt. Der Landkreis wollte hierfür alternative Nutzungskonzepte vorlegen.
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