Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 592/01

Magdeburg, den 31. Oktober 2001

MLU wird 500 Jahre alt/ Ministerpräsident Höppner würdigt traditionsreiche Bildungseinrichtung

"Wir haben in Sachsen-Anhalt mit der Martin-Luther-Universität eine der ältesten und in ihrer Ausstrahlung bedeutendsten deutschen Universitäten. Von ihr ging nicht nur die Reformation aus, sondern auch vielfältige bildungspolitische Impulse." Das sagte heute in Wittenberg Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner bei der Eröffnung des Festjahres zum 500-jährigen Bestehen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Mit der Eröffnung des Festjahres in Wittenberg knüpfe die Universität an ihre lange Tradition an, so Höppner weiter. Denn genau an diesem Ort wurde sie vor 500 Jahren gegründet. Auch wenn sie sich im Laufe der Jahrhunderte durch gesellschaftliche Entwicklungen verändern musste, habe sie ihr Selbstverständnis als souveräne Forschungs- und Bildungsstätte bis heute nicht aufgegeben. Sie sei eine wichtige Säule in der Bildungslandschaft Sachsen-Anhalts.

Höppner: "Die MLU ist eine Bildungsstätte der Zukunft mit Tradition. Das stellt sie während des gesamten Jubiläumsjahres unter Beweis. Im Mittelpunkt der über 53 großen internationalen Kongresse und Jahrestagungen stehen die Leistungsfähigkeit und die Bedeutung der Wissenschaft im 21. Jahrhundert. Auch mit der heutigen Disputation ¿Universitätsreform ¿ warum und zu welchem Ende?¿ verbindet die Universität eine alte akademische Form des Streitgesprächs mit einem hochaktuellen Thema."

Das Festjahr werde aber nicht nur ein wissenschaftlicher, sondern auch ein kultureller Höhepunkt, betonte Höppner. Gemeinsam mit den Städten Halle und Wittenberg habe die Universität zahlreiche kulturelle Veranstaltungen organisiert. Dazu gehörten Film- und Theateraufführungen, Konzerte, künstlerische Projekte, Ausstellungen und vieles mehr. Höppner: "Sachsen-Anhalt hat es in den letzten Jahren verstanden, besondere ¿Highlights¿ zu bieten, wie z.B. die BUGA, die große Ottonen-Ausstellung oder den Kaiserzug. Das Uni-Jubiläum wird diese Reihe fortsetzen. So kann sich Sachsen-Anhalt noch stärker als touristischer Anziehungspunkt etablieren."

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