Pressemitteilungen der Landesregierung
Halle eröffnet Denkfabrik zum Stadtumbau/ Ministerpräsident Höppner: Stadtumbau ist eines der wichtigsten Felder im Strukturwandel Ostdeutschlands
17.04.2002, Magdeburg – 313
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 313/02
Magdeburg, den 17. April 2002
Halle eröffnet Denkfabrik zum Stadtumbau/ Ministerpräsident Höppner: Stadtumbau ist eines der wichtigsten Felder im Strukturwandel Ostdeutschlands
"Der Umbau unserer Städte ist eines der wichtigsten Felder im weiteren Strukturwandel Ostdeutschlands. Die bestehenden Strukturen aufzubrechen, ist eine große Herausforderung." Das betonte heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner bei der Eröffnung des Forums "Stadtumbau Ost ¿ Denkfabrik der Stadt Halle". Er begrüßte die Gründung der "Denkfabrik" im ehemaligen Großsiedehaus des Halloren- und Salinemuseums. Das Land unterstütze die Initiativen der 43 sachsen-anhaltischen Städte, die sich am Wettbewerb "Stadtumbau Ost" beteiligten. So wolle man unter anderem mit der Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 im Dessauer Bauhaus einen Impuls für die Umgestaltung der Städte auslösen. Höppner: "Die Ausstellung versucht im Spannungsfeld ¿Abreißen` und ¿Aufwertung` funktionierende und imageprägende Stadtmodelle zu entwickeln."
"In Halle ist die Umgestaltung des Riebeckplatzes eine große Herausforderung", sagte der Regierungschef bei der Vorstellung der Planungen für Halles größten Verkehrsknotenpunkt. Die vorgesehene Verknüpfung von Hauptbahnhof und Innenstadt werde den Stadtraum neu beleben. Höppner: "Ich begrüße es sehr, dass zwischen Hauptbahnhof und Leipziger Straße wieder ein Lebensraum entstehen soll, der attraktiv und einladend ist. Der größte innerstädtische Verkehrsknotenpunkt wird so zu einer guten Visitenkarte für die Stadt." Er machte deutlich, dass die finanziellen Anforderungen, die aus dem Projekt erwüchsen, nur gemeinsam von Bund, Land und der Stadt Halle zu schultern seien. "Der Umbau ist eine komplexe Aufgabe, die nur durch Bündelung von Wirtschafts-, Sozial- und Städtebaupolitik bewältigt werden kann", so der Ministerpräsident. Bisher getrennte Förderprogramme müssten dafür zusammengelegt werden. Sachsen-Anhalt habe diesen Weg bereits mit dem Programm "Urban 21" beschritten, mit dem auch der Umbau des Riebeckplatzes gefördert werde.
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