Pressemitteilungen der Landesregierung
Heyer bei der Übergabe der Schnittstelle in Stendal
Ab Sommer wieder umsteigefreier Fernverkehr zwischen Halle/Magdeburg und Rostock
18.04.2002, Magdeburg – 108
- Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 108/02
Magdeburg, den 17. April 2002
Heyer bei der übergabe der Schnittstelle in Stendal
Ab Sommer wieder umsteigefreier Fernverkehr zwischen Halle/Magdeburg und Rostock
"Mit dem Fahrplanwechsel am 16. Juni 2002 wird die Deutsche Bahn AG die traditionelle Fernverkehrsverbindung Leipzig ¿ Halle - Magdeburg ¿ Stendal ¿ Schwerin ¿ Rostock wieder aufnehmen" das gab Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Jürgen Heyer (SPD) heute in Stendal bei der übergabe des neu gestalteten Bahnhofsvorplatzes bekannt. Täglich wird ein Zugpaar den mitteldeutschen Raum mit der Ostseemetropole verbinden. Am Wochenende wird der Zug bis Rostock/Warnemünde verkehren.
Heyer: "Damit ist es gelungen, den Wunsch der Bahnkunden nach einer umsteigefreien Verbindung an die Ostsee zu erfüllen."
Heyer begrüßte, dass der Experimentalzug LIREX (Leichter Innovativer Regionalexpress) im Fahrplanwechsel im Dezember von Magdeburg nach Stendal und weiter nach Uelzen oder Wittenberge fahren wird. "Der neue, in Sachsen-Anhalt mitentwickelte Nahverkehrszug wird zeigen, wie viel Komfort auch im Nahverkehr möglich ist." Einzelheiten zum LIREX-Einsatz stehen noch nicht fest. Voraussichtlich werden zwei Zugpaare am Tag fahren.
Im Anschluss an die Freigabe des Bahnhofsvorplatzes informierte sich Heyer gemeinsam mit der Präsidentin des Deutschen Mieterbundes Anke Fuchs über den Stadtumbau in Stendal. "Die Einbeziehung der Mieterinnen und Mieter ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Erneuerungsprozess unserer Städte. Das gilt insbesondere bei so umfangreichen Abrissmaßnahmen wie sie in Stendal geplant sind.
In Stendal sollen nach dem kommunalen Stadtentwicklungskonzept 4.700 Wohnungen saniert und 3.100 abgerissen werden. Bund und Land haben seit 1991 Wohnungs- und Städtebaufördermittel in Höhe von 59,2 Millionen Euro für Stendal zur Verfügung gestellt.
Martin Krems
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