Menu
menu

Pressemitteilungen der Landesregierung

Minister Keller und Gabriel nehmen neue Teilnehmer in Umweltallianz auf:
Partnerschaftlicher Dialog dient Wirtschaftsentwicklung und Umweltschutz zugleich

18.10.2000, Magdeburg – 290

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 290/00

 

Magdeburg, den 17. Oktober 2000

 

 

Minister Keller und Gabriel nehmen neue Teilnehmer in Umweltallianz auf:

Partnerschaftlicher Dialog dient Wirtschaftsentwicklung und Umweltschutz zugleich

 

 

Der Minister für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Konrad Keller, und der Minister für Wirtschaft und Technologie, Matthias Gabriel, haben heute 21 neue Mitglieder in die Umweltallianz Sachsen-Anhalt aufgenommen. Damit wächst die Zahl der Teilnehmer an der Umweltallianz Sachsen-Anhalt auf 76.

 

Das Spektrum der neuen Mitglieder ist vielfältig. Es reicht vom Landesverband der Autoverwerter und -entsorger über kleine und mittelständische Betriebe bis hin zu Unternehmen, die größeren Unternehmensgruppen angehören (Anlage).

 

Außerdem wurde die ATOFINA Deutschland GmbH (ehem. Elf Atochem), die bereits seit Januar an der Umweltallianz teilnimmt, für zusätzliche Umweltschutzleistungen an der Betriebsstätte Formaldehyd/Leim ausgezeichnet.

 

Umweltminister Keller betonte, dass der Ausgleich zwischen ökonomie und ökologie zu den wichtigsten Aufgaben der modernen Industriegesellschaft gehöre. "Die Wirtschaft bleibt auf Dauer nur leistungsfähig, wenn sie ihre ökologischen Grundlagen nicht zerstört, andererseits ist wirtschaftlicher Erfolg zugleich Voraussetzung für notwendige Investitionen in den Umweltschutz."

 

Aus dieser Erkenntnis heraus seien Landesregierung und sachsen-anhaltische Wirtschaft in einen Dialog getreten und hätten 1999 die Umweltallianz geschlossenen. In deren Rahmen habe sich die Landesregierung zur Entlastung der Wirtschaft von überflüssigen Regulierungen verpflichtet. Im Gegenzug hätten sich Kammern und Wirtschaftsverbände zu mehr Eigenverantwortung beim betrieblichen Umweltschutz bekannt.

 

An die Mitglieder der Umweltallianz gerichtet, sagte Wirtschaftsminister Gabriel: "Sie haben die Chancen der Einrichtung eines Umweltmanagements und einer umweltbewussten Unternehmensführung erkannt. Diese erweist sich nicht nur als Beitrag zum Umweltschutz sondern auch als ökonomische Erfolgsstrategie." Durch die Schonung von Ressourcen bzw. ihre effiziente Nutzung könnten z.T. erhebliche Kosteneinsparungen realisiert werden. Die Senkung von Haftungsrisiken und ein verbessertes Unternehmensimage nach innen und außen seien weitere unternehmerische Aspekte eines aktiven Umweltmanagements.

 

Informationen zu den heute neu aufgenommenen Teilnehmern an der Umweltallianz:

 

 

 

SPISSINGER & KRAUSS GmbH, Halle

Zahntechnik Xental Eisleben GmbH

MIDEWA Wasserver- und Abwasserentsorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH Merseburg

MuR Stahlbau GmbH Naumburg

REPA Kunststoffe Sangerhausen GmbH

Fiedler Maschinenbau GmbH, Lützen

MOL Katalysatortechnik GmbH, Schkopau

HALCOM Computerproduktion, -regenerierung und Umwelttechnik, Queis

Sodawerk Staßfurt GmbH & Co. KG

BHT Umwelttechnik GmbH, Halberstadt

Henkel Genthin GmbH

Präzisionsgalvanik GmbH, Wolfen

boco GmbH & Co, Brehna

Ing.-Holzbau Schnoor GmbH & Co. KG, Burg

V.I.S. Elektrotechnik GmbH, Straßberg

Akzo Nobel Chemicals GmbH, Bitterfeld

TRG Technologie- und Recyclingservice GmbH, Schönebeck

Landesverband der Autoverwerter und -entsorger Sachsen-Anhalt e.V., Magdeburg

Karosseriebau und Fahrzeugverwertung Heine, Bernburg

Alcan Deutschland GmbH Werk Nachterstedt

B + C Tönnies GmbH & Co. KG Fleischwerk Weißenfels / Schlachthof Weißenfels GmbH

 

 

11 Unternehmen nehmen bereits mit Erfolg am öko-Audit-System der EU teil, 8 haben sich zur Durchführung des Audit verpflichtet; außerdem werden die Weiterführung eines Umweltmanagementsystem nach der weltweit gültigen Norm ISO 14001 (6) bzw. die Verpflichtung zur Zertifizierung (1) für die Teilnahme an der Umweltallianz anerkannt; 6 der neuen Mitglieder erbringen mehr als eine Umweltschutzleistung

 

Der Landesverband der Autoverwerter und -entsorger Sachsen-Anhalt e.V. ist bereits in der Vergangenheit durch freiwillige Maßnahmen in Erscheinung getreten z.B. mit der Gründung der ersten branchenspezifischen Entsorgergemeinschaft des Landes und durch die Beteiligung von fast 80 % seiner Mitglieder am EU-öko-Audit; jetzt hat sich der Verband verpflichtet, eine Vereinbarung zum umweltgerechten Altautorecycling mit dem Ministerium abzuschließen und will weitere Mitglieder für die Durchführung des öko-Audits gewinnen; er wird als erster Verband Mitglied in der Umweltallianz des Landes

 

 

 

Inzwischen ist die 88. Bewerbung für eine Teilnahme an der Umweltallianz eingegangen.

 

 

 

 

Impressum:

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt

Pressestelle

Olvenstedter Str.4

39108 Magdeburg

Tel: (0391) 567-1946

Fax: (0391) 567-1920

Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de

 

 

Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de